Das Osterwochenende steht vor der Tür und in Italien haben die ersten Strandbäder bereits geöffnet. Die meisten sogenannten "stabilimenti balneari" starten jedoch erst im Mai in die Saison. Dann wird sich zeigen, ob und wie sehr Preise für den Platz unter der Sonne angehoben wurden.
Ein Tag am Strand kostete bereits im Jahr 2023 im Durchschnitt um zehn bis 15 Prozent mehr als im Vorjahr. 2024 gab es erneut eine Steigerung. 2025 sollen die Preise laut aktueller Berichte zwischen fünf und zehn Prozent und damit im Schnitt um zwei bis vier Euro hochgeschraubt werden.
In dem bei den Österreichern beliebten Badeort Grado stehen die Liegen und aufgespannten Sonnenschirme schon zu Ostern bereit. Tiefer in die Tasche greifen müssen Sonnenanbeter hier am "Spiaggia Sissi". Zwei Liegen mit Schirm in der ersten Reihe kosten heuer gleich um fünf Euro mehr - der Preis wurde von 62 auf 67 Euro angehoben.
Im vergangenen Jahr lagen die durchschnittlichen Kosten für einen Sonnenschirm und zwei Sonnenliegen laut dem italienische Verbraucherinstitut Codacon zwischen 30 und 35 Euro pro Tag. Allerdings mit großen Unterschieden je nach Region: So legten Sonnenanbeter in Viareggio oder Riccione durchschnittlich 40 Euro hin, auf Sardinien zum Teil schon 60 Euro. In Apulien nahe Gallipoli waren es 80 Euro. Die Preise konnten jedoch Spitzen von bis zu 120 Euro erreichen.
Rechnet man nun noch die Steigerung von zehn bis 15 Prozent bei der Versorgung mit ein, kommt ein Tag am Strand für die durchschnittliche Familie auf über 100 Euro.