Insolvenz steht bevor

Benko-Showdown! Letzter Akt im Krimi um die Signa

Das Signa-Imperium von Immobilien-Unternehmer René Benko steht vor dem Zerfall. Insider rechnen für Dienstag mit Insolvenz. Wer ums Geld zittern muss.

Benko-Showdown! Letzter Akt im Krimi um die Signa
Finanzjongleur René Benkos Signa-Imperium zerbröselt. Im Hintergrund der Eingang zur Firmenzentrale in Wien.
apa/picturedesk/Sabine Hertel ("Heute"-Montage)

René Benko landete am Sonntag mit seinem Privatjet in Innsbruck. Er war mit seiner Frau zum Shopping in Barcelona gewesen. Am Montag titelte "Spiegel online": "Signa verhandelt nur noch mit US-Hedgefonds Elliot über Finanzspritze". Doch da sagten Insider bereits: Die Weichen sind gestellt, Insolvenzanträge für Holding, Prime und Development vorbereitet. Am Dienstag, 28. November, soll es so weit sein.

VIDEO: Großes Gipfeltreffen – Signa-Schicksalstag

Das Problem

Investoren haben das Vertrauen in Benko und sein Immo- Imperium verloren, schießen nicht mehr dringend benötigtes Kapital zu. Konkret ist etwa Ende November eine 200 Millionen Euro schwere Signa-Anleihe fällig.

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    Seit Tagen wird die Situation für die Signa-Gruppe immer prekärer.
    Seit Tagen wird die Situation für die Signa-Gruppe immer prekärer.
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    Die Dimension

    Gewaltig, noch durchschaut aber niemand das aus rund 1.000 Firmen bestehende Konstrukt.

    Die Schulden

    Unterm Strich soll es um zumindest 15 Milliarden gehen. Massiv betroffen: Geldinstitute. Allein bei heimischen Banken wie RBI und Bank Austria soll Signa noch zu Jahresmitte mit 2,2 Milliarden in der Kreide gestanden haben. Der schweizerischen Privatbank Julius Bär soll Signa zudem rund 629 Millionen Euro schulden.

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      v.l.n.r.: Peter Lennkh (Raiffeisen), René Benko, Johann Strobl beim RBI Business Lunch
      v.l.n.r.: Peter Lennkh (Raiffeisen), René Benko, Johann Strobl beim RBI Business Lunch
      (Bild: Raiffeisen)

      Benko verscherbelt Kunst

      Um Finanzlöcher bei seinem Signa-Konzern zu stopfen, musste Immo-Jongleur René Benko bereits private Kunstwerke verkaufen, wie die Magazine "News" und "Spiegel" unlängst berichteten. Insgesamt dürfte Benkos Kunstsammlung rund 30 Millionen Euro wert sein, schätzen Insider.

      In Bildern - das gehört bis jetzt noch zu Benkos Imperium

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        Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
        Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
        Reuters

        Das Vermögen

        Der Bruttovermögenswert der Immobiliengruppe beträgt nach unternehmenseigenen Angaben 27 Milliarden Euro.

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          zVg/ Hofer
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