Keine Gnade für Robert O. (40), der im vergangenen Sommer seine 49-jährige Lebensgefährtin eines Morgens wegen unbegründeter Eifersucht durch die Wohnung geprügelt und zehn Minuten lang gewürgt hatte – bis die zweifache Mutter aufhörte, sich zu wehren und jämmerlich erstickte.
Im Februar 2025 wurde er am Wiener Landesgericht zu lebenslanger Haft verurteilt – wir berichteten. Seine Verteidigerin Ina-Christin Stiglitz legte Berufung gegen die Strafhöhe ein, doch das Oberlandesgericht Wien bestätigte nun das Höchsturteil.
Begründet wurde dies mit der "besonderen Grausamkeit" und perfiden Planung – eine mildere Strafe kam daher nicht infrage. Der Verdächtige, der in der Haft sichtlich zugenommen hat und bald nach Stein (Niederösterreich) verlegt werden soll, habe vor der Tat im Internet wie besessen nach Artikeln über "Femizid" recherchiert.
Nach der Tat rief er seelenruhig die Polizei und rauchte eine Zigarette, bis die Beamten seine Wohnung stürmten.
Am Donnerstag winselte der "Wiener Würger" – neuerdings mit Glatze – dass ihm alles "extrem leid tue" und wünschte sich eine Herabsetzung der Strafe. Auch die Anwältin kämpfte für ihren Mandanten – vergeblich, das Urteil ist somit rechtskräftig.