Oberösterreich

Angst vor Blackout – Notstromaggregate ausverkauft

Dass die Nachfrage bei manchen Produkten zur Blackout-Prävention extrem groß ist, zeigt das aktuelle Beispiel eines heimischen Diskonters.

Johannes Rausch
Bei einem österreichischen Diskonter sind bereits alle Stromerzeuger vergriffen.
Bei einem österreichischen Diskonter sind bereits alle Stromerzeuger vergriffen.
iStock/Hofer

Nicht nur viele Privathaushalte sorgen angesichts eines möglichen Blackouts in diesen Tagen vor, sondern auch Supermärkte und Einzelhandelsketten sind mit diversen Produkten ausgerüstet. Da die Nachfrage danach allerdings momentan so groß ist, sind manche dieser Produkte bereits vergriffen. Der Diskonter "Hofer" zum  Beispiel hat aktuell keine Notstromaggregate mehr im Sortiment (siehe Bild oben), wie der Online-Shop zeigt.

Notfallkonzept, Notfall-Mappe, Wasserversorgung

Wie "Heute" erst kürzlich berichtete, bereiten sich auch andere Handelsketten auf ein Blackout-Szenario vor: "Spar Österreich" hat sich bereits auf mögliche Plünderungen, Einbrüche und Überfälle vorbereitet, falls ein Stromausfall drohe.

Angesichts der aktuellen Energiekrise bereitet sich Oberösterreich auf drohende weitere Versorgungsengpässe oder - im schlimmsten Fall - auf einen Blackout vor. Um auch in Krisenzeiten eine stabile Trinkwasserversorgung bieten zu können, hat das Land ein neues Pilotprojekt vorgestellt.

Oberösterreich hat darüber hinaus bereits eine Notfall-Mappe für ein mögliches Blackout-Szenario an die Gemeinden verschickt. Außerdem wurde eindringlich gewarnt, vorzusorgen. Denn: "Eine Woche oder gar 14 Tage ohne Strom und mobile Telekommunikation, das ist für die meisten Bürger unvorstellbar und doch ein realistisches Szenario", so die zuständige Landesrätin Michael Langer-Weninger.

Nur jeder Zehnte darauf vorbereitet

Wie eine Spectra-Umfrage zuletzt ergab, haben nur 16 Prozent der Österreicher für einen Blackout vorgesorgt. Allerdings glauben auch nur acht Prozent, dass Österreich in den nächsten ein bis zwei Jahren davon betroffen sein wird. 57 Prozent der Befragten halten einen Zusammenbruch der Stromversorgung laut einer Spectra-Umfrage für unwahrscheinlich.

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