Es war der Aufreger des vergangenen Spieltags. LASK-Kapitän Sascha Horvath wurde nach einer strittigen Szene innerhalb weniger Sekunden erst mit einer Geldstrafe und dann mit Gelb-Rot bestraft. Laut Schiedsrichter Julian Weinberger lag der Grund dafür in einer übermäßigen Kritik des Mittelfeldspielers an seiner Person. Nun legt der LASK Protest ein.
So hat der LASK nun Protest gegen die Entscheidung des Schiedsrichters eingelegt und geht vor den Senat 1, dem Strafsenat der Bundesliga. Laut dem LASK habe Horvath lediglich gesagt, dass der Schiedsrichter die Augen aufmachen solle. Weinberger hingegen ging nicht näher auf die mögliche Beleidigung ein, die zum Platzverweis führte, und sagte, dass er die Äußerungen Horvaths nicht im Fernsehen wiedergeben wolle.
Aussagen, die der LASK absolut nicht nachvollziehen kann. Der Verein spricht davon, dass das Verhalten von Horvath in keinster Weise eine doppelte Verwarnung des Unparteiischen rechtfertigt. Zudem attackierte der LASK den Schiedsrichter und warf ihm vor, nicht zu seiner Fehleinschätzung im Anschluss an das Spiel gestanden zu haben.
Nun liegt der Ball bei der Bundesliga, genauer gesagt beim Senat 1. Der achtköpfige Strafsenat der Liga wird sich beide Parteien anhören und anschließend über die Höhe der Strafe entscheiden. Sollte eine der beiden Parteien mit der Strafe nicht zufrieden sein, kann sie vor das Protestkomitee ziehen. Derzeit ist Horvath für ein Spiel gesperrt.