Heidi Klum (52) verwandelte am kurz vor dem Oktoberfest das Münchner Hofbräuhaus in ihr persönliches "HeidiFest". Mit Stars, Schlager und ganz viel Glamour. Während Fans und TV-Zuschauer begeistert waren, schlägt ihr nun scharfe Kritik von Wiesn-Urgesteinen entgegen.
Einer der bekanntesten Oktoberfest-Wirte, Christian Schottenhamel, ließ im Interview mit "Web.de" kein gutes Haar an Heidis Event. Sein Urteil: "Das ist nicht legitim. Das wirft ein schlechtes Bild auf das ganze Bundesland."
Besonders störte ihn die Inszenierung: "Bayern besteht nicht aus Botox-gespritzten Frauen, prallen Brüsten, C-Klasse-Prominenz, diesem Pseudo-Anzapfen und Rüschendirndl. Bayern ist viel schöner als das, was dort vorgegaukelt wird."
Auf wen genau er mit diesen Aussagen anspielt, ließ der Promi-Wirt offen. Doch eines ist klar: Für ihn war Klums Party ein Schlag ins Gesicht der bayerischen Tradition.
Beim "HeidiFest" selbst herrschte ausgelassene Stimmung. Unter den Gästen tummelten sich jede Menge Schlager-Größen: Michelle kam mit Eric Philippi und zeigte sich verliebt wie nie, auch Ross Antony und Kult-Star Jürgen Drews ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Gemeinsam mit Heidi posierten sie für Fotos, prosteten mit Maßkrügen und sorgten für jede Menge Schlagzeilen.
Trotz des Star-Aufgebots bleibt das Fazit des Wiesn-Wirts knallhart: "Was Heidi Klum dort gezeigt hat, ist nicht Bayern, das ist nicht München, das ist nicht Hofbräu. Das war so peinlich."
Ob das "HeidiFest" trotzdem zur neuen Oktoberfest-Tradition werden könnte, oder ob es bei einem einmaligen Ausflug ins Dirndl-Disneyland bleibt, wird sich zeigen.