Im Liga-Kracher

Brisantes Wiedersehen für Dragovic mit Rot-Schiri

Am Sonntag steigt der Bundesliga-Kracher zwischen Sturm Graz und Verfolger Austria Wien. Dabei kommt es zu einem brisanten Wiedersehen.
Sport Heute
25.04.2025, 13:20
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Am 2. April platzte Austrias Traum vom ÖFB-Cup-Titel. Die Veilchen verloren in der heimischen Generali Arena das Halbfinale gegen Hartberg. Donis Avdijaj schoss die Oststeirer ins Endspiel gegen Wolfsberg (54.). Austrias Abwehrchef Aleksandar Dragovic war nach dem Schlusspfiff sichtlich geladen und diskutierte mit Schiedsrichter Sebastian Gishamer. Der zeigte dem violetten Star nach dem Schlusspfiff schließlich die rote Karte.

Für die "Beleidigung eines Spieloffiziellen" wurde Dragovic schließlich für zwei Spiele plus eines auf Bewährung gesperrt. Nach einem Protest der Austria reduzierte die Liga die Strafe schließlich auf ein Spiel plus ein weiteres bedingt. Dragovic konnte im Derby gegen Rapid Wien auflaufen (0:2).

Wiedersehen am Sonntag

Nur gut drei Wochen später kommt es nun zum Wiedersehen zwischen Dragovic und dem Unparteiischen. Denn Gishamer wurde vom ÖFB als Spielleiter des Titel-Krachers zwischen Sturm Graz und der Wiener Austria am Sonntag (17 Uhr) in der Grazer Merkur Arena eingeteilt – eine äußerst brisante Ansetzung.

Klar ist: Dragovics Platzverweis hatte seine Berechtigung, der Innenverteidiger gab sich nach dem Spiel einsichtig und entschuldigte sich auch beim Unparteiischen. "Die Emotionen nach so einem wichtigen Spiel sind hoch. Ich wollte nicht beleidigend sein", sagte der 33-Jährige zu "Heute". Eine derart umstrittene Ansetzung von ÖFB-Schiedsrichter-Boss Viktor Kassai im womöglich meisterschaftsentscheidenden Bundesliga-Duell darf aber trotzdem hinterfragt werden.

Gishamer zeigte Hedl Rot

Auch deshalb, weil der Salzburger Gishamer jüngst ebenso im Mittelpunkt stand. Er war es, der Rapid-Keeper Niklas Hedl in Wolfsberg in der 27. Minute fälschlicherweise für ein vermeintliches Torraub-Foul Rot zeigte. Der Referee hatte sich nach dem Spielende entschuldigt, war auch von VAR Manuel Schüttengruber alleine gelassen worden.

Das Duell am Sonntag kann jedenfalls die Weichen Richtung Titel stellen. Mit einem vollen Erfolg würde Gastgeber Sturm die Wiener bereits auf sechs Punkte distanzieren, würde der Vorsprung zumindest vier Punkte betragen, sollte Red Bull Salzburg gegen Wolfsberg gewinnen. Andererseits würde die Austria, aktuell drei Punkte hinter den Grazern, im Falle eines Sieges die Tabellenspitze übernehmen, hätte dann das direkte Duell gegen die Steirer gewonnen. Und bei einem Unentschieden könnten die Bullen wieder näher heranrücken.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.04.2025, 14:34, 25.04.2025, 13:20
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