"Vevi" in Wien-Neubau

Nur Vegan – In diesen Hotpot kommt kein Schwein rein

Frisches Gemüse, täuschend echtes "Vleisch" und dampfende Töpfe: Im Neubau serviert Vevi Wiens ersten rein veganen Hotpot – und setzt neue Maßstäbe.
Christoph Weichsler
20.10.2025, 07:00
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In Wien tauchte Vevi 2020 erstmals auf – seither begeistert die Kette mit rein pflanzlicher vietnamesischer Küche. Am neuen Standort im 7. Bezirk will man noch einen draufsetzen. Dort, wo früher "Vegan Junk Punk" und "Jack the Ripperl" kämpften, soll Vevi nun endlich Wurzeln schlagen. Der idyllische Innenhof mit Lichterketten liefert die perfekte Bühne für ein Konzept, das es so in der Stadt noch nicht gibt.

Der Fokus liegt klar auf authentischem Vietnam-Feeling – frisch, würzig und bunt. Die Küche arbeitet ausschließlich mit pflanzlichen Zutaten, aber setzt auf täuschend echte Fleischalternativen wie Seitan-"Ente", Soja-"Shrimps" oder veganen "Lachs". Gäste, die sonst Fleisch bevorzugen, staunen: Geschmack und Optik sind verblüffend nah am Original.

Hotpot – das Herzstück

Der Star der Karte ist der vegane Hotpot – und das in mehreren Varianten. Ob Tom-Yum-Suppe mit Reisnudeln, Pho-Gemüsebrühe mit Wantan, Weizennudel-Hotpot oder das cremige Kokos-Curry mit Udon: Jede Version kommt mit Beilagen wie Enoki-, Shiitake- und Austernpilzen, frischem Pak Choi, Chili-Saucen und würzigen Dips.

Das Erlebnis ist mehr als nur Essen: Gemeinsam am Tisch kochen, Gemüse und Pilze ins brodelnde Aroma tauchen, dazu Nudeln und Saucen kombinieren – genau das sorgt für das besondere Flair. Betreiber Jann ist überzeugt: "Das wird im Winter der Renner, endlich ein 100 % veganer Hotpot in Wien."

Sushi & Maki – bunt und überraschend

Neben dem Hotpot ist Sushi die zweite große Bühne des Lokals. Auf den Platten für zwei bis sechs Personen finden sich kreative Kreationen wie Rainbow-Rolls, Quinoa-Makis und Nigiri mit veganem Lachs oder Thunfisch. Das Ergebnis ist nicht nur optisch ein Feuerwerk, sondern überzeugt auch geschmacklich – so sehr, dass man den Unterschied zu echtem Fisch kaum bemerkt.

Die Vielfalt reicht von klassischen Avocado-Makis über Maki mit Mango und Walnüssen bis hin zu bunten Sushi-Platten, die perfekt zum Teilen sind. Wer Sushi bisher nur klassisches Lachs-Sushi kannte, erlebt hier, wie vielfältig und aufregend die vegane Variante sein kann.

"Hotpot und Sushi ohne Warten"

Für Jann ist klar: Das Herzstück von Vevi in der Kaiserstraße sind Sushi und Hotpot. Schon in der Stollgasse seien die beiden Gerichte der Renner gewesen – allerdings nur mit Vorbestellung. "Die Nachfrage war so groß, man musste zwei Tage vorher reservieren", erzählt er. Also gründete er gemeinsam mit Geschwistern und Bekannten ein eigenes Lokal, das genau darauf spezialisiert ist: frische Hotpots und Sushi in zehn bis zwanzig Minuten, ohne lange Wartezeit.

Doch das ist nur ein Teil des Konzepts. Jann betont, dass Vevi zu 100 Prozent vegan ist – nicht vegetarisch, sondern rein pflanzlich. Damit sei man eines der ersten veganen Sushi-Restaurants in Wien. Nach fünf Jahren und vier Standorten wolle man sich nicht auf Erfolgen ausruhen: "Wir wollen immer besser werden, neue Ideen umsetzen, die Karte erweitern und noch mehr Filialen eröffnen. Wir ruhen uns nie aus."

Mehr als nur Hauptspeisen

Vevi zeigt auch bei Vorspeisen und Desserts seine Handschrift. Sommerrollen mit veganem Lachs, Misosuppe mit Enoki-Pilzen oder die süß-saure Tinh-Que-Suppe mit Ananas bieten den perfekten Einstieg. Zum Finale warten Überraschungen wie die fluffige Schoko-Haselnuss-Torte, Maracuja-Mousse oder Mango im Klebreis – alles vegan, alles hausgemacht.

Der idyllische Innenhof macht den Aufenthalt zum Erlebnis. Zwischen Bambus, Pflanzen und Lichterketten fühlt man sich fast wie im Urlaub – mitten im 7. Bezirk. So wird Vevi nicht nur ein Lokal für Veganer, sondern ein Ort für alle, die Lust auf Neues haben.

{title && {title} } CW, {title && {title} } Akt. 20.10.2025, 07:38, 20.10.2025, 07:00
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