Hohe Forderung

Burgstaller klagt Angreifer – Prozess am Dienstag

Der Angriff auf den ehemaligen Rapid-Stürmer Guido Burgstaller vor einer Wiener Disco hat nun auch einen Zivilprozess zur Folge.
Sport Heute
29.11.2025, 12:05
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Rapid-Ass Burgstaller war im Dezember 2024 vor der Wiener Disco "Volksgarten" von einem Mann angegriffen worden. Burgstaller, damals noch Fußballprofi bei Rapid Wien, flog zu Boden und stieß mit dem Kopf gegen einen Randstein. Dabei erlitt der ehemalige ÖFB-Teamspieler einen Schädelbasisbruch. Der Angreifer war im März 2025 schließlich zu 16 Monaten bedingter Haft und zur Zahlung eines Schmerzengeldes in der Höhe von 4.200 Euro verurteilt worden.

Burgstaller wurde wieder gesund, gab sogar sein Fußball-Comeback, beendete im Sommer aber schließlich seine Profi-Karriere und ist mittlerweile als Rapid-Nachwuchstrainer aktiv.

Prozess am Dienstag

Der Angriff gegen sechs Uhr Früh am 14. Dezember 2024 hat nun aber weitere Folgen für den bereits Verurteilten. Denn Burgstaller klagte den Angreifer zivilrechtlich, fordert Schadenersatz in der Höhe von 73.606,17 Euro. Der Prozess steigt nun am 2. Dezember am Wiener Landgericht für Zivilrechtssachen über die Bühne gehen.

Die hohe Summe, die Burgstaller fordert, setzt sich aus 58.275 Euro Netto-Verdienstentgang für dreieinhalb Monate, Heilungskosten in der Höhe von 6.130 Euro und Schmerzengeld in der Höhe von 9.000 Euro zusammen. Demnach sei der damalige Rapid-Stürmer von 14. Dezember 2024 bis 25. März 2025 im Krankenstand gewesen, er leide an einer Einschränkung des Sehvermögens, sowie seines Hör- und Geruchssinns. Burgstaller würde demnach vor allem auch entgangene Erfolgsprämien einfordern.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.11.2025, 12:33, 29.11.2025, 12:05
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