Österreich

Corona-Ampel: Wien und Burgenland wieder orange

Donnerstag ist Corona-Ampel-Tag: Mit Wien und dem Burgenland haben es diese Woche zwei Bundesländer raus aus der Höchstrisikostufe geschafft.

Jochen Dobnik
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Mit Wien und dem Burgenland haben es diese Woche zwei Bundesländer raus aus der Höchstrisikostufe geschafft.
Mit Wien und dem Burgenland haben es diese Woche zwei Bundesländer raus aus der Höchstrisikostufe geschafft.
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In der vergangenen Woche sind laut dem "Heute" vorliegenden Arbeitsdokument der Corona-Ampelkommission landesweit die Infektionszahlen zurückgegangen, doch nur Wien und das Burgenland sind unter die Risikozahl 100 gefallen, unter der nur noch hohes Risiko und damit orange gilt – die Bundeshauptstadt mit 90.3 relativ knapp, das Burgenland mit 68,8 deutlich. 

Bleibt die Ampel wegen Omikron rot?

Damit dürfte sich die Corona-Ampel zumindest vorübergehend ein wenig aufhellen. Ob die zuständige Kommission sich trotz Omikron tatsächlich an das übliche Zahlenwerk hält, wird sich bei der Sitzung des Gremiums am Donnerstagnachmittag zeigen.

71 Fälle der neuen Variante des Coronavirus wurden bereits in Österreich gemeldet (Stand Donnerstag). Laut Prognose-Konsortium könnte "unter pessimistischen Annahmen bereits Anfang Jänner" die fünfte Welle übers Land fegen – inklusive Rekordzahlen bei Neuinfektionen.

Vorarlberg mit schlechtesten Werten

Am anderen Ende der Skala findet sich übrigens Vorarlberg mit 400. Das "Ländle", das gemeinsam mit Tirol und dem Burgenland seit Sonntag gleich alle Bereiche – vom Handel über Dienstleister, die Gastronomie, Tourismus, bis hin zum Kultur-, Freizeit- und Sportbereich – für Geimpfte und Genesene geöffnet hat, ist auch in absoluten Fallzahlen das Bundesland mit den mit Abstand schlechtesten Werten. Das Burgenland hat die niedrigste 7-Tage-Inzidenz.

Dass mit Bludenz (Bild) und Feldkirch zwei Vorarlberger Bezirke die ungünstigsten Zahlen haben, überrascht angesichts der sonstigen Daten kaum.
Dass mit Bludenz (Bild) und Feldkirch zwei Vorarlberger Bezirke die ungünstigsten Zahlen haben, überrascht angesichts der sonstigen Daten kaum.
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Bei den entdeckten asymptomatischen Infektionen sind Tirol und Kärnten mit gerade einmal 13 bzw. 16 Prozent der Gesamtfälle Schlusslicht. Einsamer Spitzenreiter mit 51 Prozent ist dir Bundeshauptstadt. Das liegt wohl vor allem daran, dass in Wien gemessen an der Bevölkerungszahl mittlerweile doppelt so viele Tests abgegeben werden wie im zweitbesten Bundesland, dem Burgenland.

Testfreude in Wien am größten

Die geringste Testfreude gibt es just im Land mit den prozentuell meisten Fällen. In Vorarlberg kommen knapp 24.000 Tests auf 100.000 Einwohner. Der Wiener Wert liegt bei knapp über 106.100.

Vorarlberg weist neben Tirol auch die schlechteste Situation auf den Intensivstationen aus.

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