Sie kocht, sie backt, sie dekoriert – und ist dabei stets gut gelaunt. In "With Love, Meghan" versprüht Herzogin Meghan (43) die Leichtigkeit am Kreativsein, versucht, den Kalifornien-Lifestyle mit viel Sonne, gesundem Essen und ganz viel Blumenstreusel in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren. Doch was nach so viel guter Laune und Spaß aussieht, kann doch nur Show sein, oder?
"Jeder hat seine eigene Version von ihr, aber sie ist einfach jemand, der ständig geschäftig ist und arbeitet", sagt nun Michael Steed, Regisseur von "With Love, Meghan", in einem Interview mit "People" – und widersprach damit den vorangegangenen Meinungen von Ex-Mitarbeitenden von Meghan. "Ihre Kochkünste sind ziemlich perfekt. Sie ist keine Köchin und soll auch nicht so wirken, aber man kann ihre Liebe zum Kochen spüren", ergänzt Steed.
Ein weiterer Mitarbeiter, der anonym bleiben wolle, beschreibt die 43-Jährige als unglaublich "herzlich", "zugänglich" und "aufrichtig". "Sie sorgte dafür, dass sich jeder einbezogen fühlte, von den Netflix-Führungskräften über unseren Regisseur bis hin zu jedem PA am Set. Niemand wurde ausgeschlossen", so das Crew-Mitglied. Meistens werde von ihnen erwartet, dass sie im Hintergrund agieren, aber in Meghans Show seien sie ein Teil davon gewesen. "Wir wurden einbezogen. Es war eine einzigartige und erfrischende Erfahrung."
Auch Meghan selbst sah ihre Lifestyle-Sendung, die im Herbst in die zweite Staffel geht, als ein "gemeinschaftliches Erlebnis". "Ich habe ein Rezept zubereitet und gesagt: 'Probiert das alle', und bei manchen Gerichten sah man einfach zu, wie alle herbeiströmten. Ich sagte dann: 'Wir haben keine Löffel mehr!' Am Ende war das Ganze so gemeinschaftlich, und das ist der Geist der Show", so die zweifache Mutter und Ehefrau von Prinz Harry (40).
Seit langem ist die Herzogin Gegenstand von negativen Bewertungen am Arbeitsplatz. Sogar Mobbing-Vorwürfe wurden laut. Erst kürzlich meldete sich ein Mitarbeiter des britischen Königshauses gegenüber der "Sunday Times" und sagte, dass ein Angestellter von ihm, Meghan eine lange Zeit den Spitznamen "Herzogin der Schwierigkeiten" gab. "Sie konnte schwierig sein, weil sie das Leben schwer fand – sie versuchte, sich ihren Weg zu bahnen und die Feinheiten eines geradezu mittelalterlichen, labyrinthischen Systems zu verstehen", so der anonyme Palastmitarbeiter.
Im September veröffentlichte der "Hollywood Reporter" einen Bericht, in dem behauptet wurde, dass Quellen, die für Meghan gearbeitet haben, Angst vor ihr hätten. Ein Insider nannte sie sogar "Diktatorin in High Heels". Aktuelle und auch ehemalige Mitarbeitende widerlegten die Behauptungen des Berichtes jedoch, wie die "Us Weekly" berichtete.