38-Jähriger angezeigt

"Dachte an Wildtier" – junger Biker auf A2 totgefahren

Im Fall des fürchterlichen Unfalls mit einem toten Motorradfahrer (20) auf der A2 in NÖ gibt es eine neue Wende.
Erich Wessely
24.09.2025, 13:49
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Neue Entwicklungen in der Unfall-Tragödie in Niederösterreich: Am 22. September fuhr gegen 19.15 Uhr ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen mit einem Motorrad (Marke: Kawasaki) auf der A2 in Richtung Wiener Neustadt.

Im Bereich Leobersdorf (Bezirk Baden) knallte er aus unbekannter Ursache in ein vor ihm fahrenden Pkw. Dabei stürzte der 20-Jährige mit der Kawasaki.

Mann rasch ausgeforscht

Ein nachfolgender, zu dem Zeitpunkt noch unbekannter Pkw-Lenker soll nicht mehr ausweichen haben können – und überrollte den Biker. Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des 20-Jährigen feststellen. Der Lenker, ein SUV-Lenker, fuhr einfach weiter, die Polizei konnte den Mann aber rasch ausforschen.

Bei dem Unfalllenker handelt es sich um einen 38-jährigen Österreicher aus dem Bezirk Baden, der bei seiner Vernehmung angab, am Unfallort weder einen verunfallten Motorradlenker noch ein verunfalltes Motorrad wahrgenommen zu haben.

Fahrerflüchtiger stellte sich selbst

Er habe geglaubt, ein Wildtier angefahren zu haben. Er selbst erstattete deshalb Anzeige auf der Polizeiinspektion Traiskirchen.

Das Fahrzeug des 38-Jährigen wurde per Auftrag der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt sichergestellt. Der Mann wurde angezeigt. Nun liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt, die die weiteren Schritte in dem Fall setzt.

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