Formel 1
Darum ließ Verstappen das "Pannen-Wochenende" so kalt
Platz sieben nach vielen Pannen beim Grand Prix in Singapur ärgerte Red-Bull-Pilot Max Verstappen nicht. Grund: Er hat einen besseren Ort zum Feiern.
Es war ein Wochenende zum Vergessen! Max Verstappen hat den ersten WM-Matchball im Grand Prix von Singapur vergeben. Nach dem verpatzten Qualifying klappte auch sein Rennstart nicht. Ein Verbremser zerstörte dann seinen Reifensatz, er musste in den Notausgang - nur Platz sieben.
Über Red Bull zogen dann am Wochenende auch noch dunkle Wolken auf. Berichte, dass der F1-Rennstall die Budget-Obergrenze missachtet hat, könnten im schlimmsten Fall sogar den WM-Titel kosten.
Agierte Verstappen deshalb fehlerhaft im Flutlicht-Rennen, das wegen sintflutartigen Regenfällen mit 65 Minuten Verspätung begann? Schwer vorstellbar bei der Coolness, mit der Verstappen zuletzt von Sieg zu Sieg fuhr.
„"Siebter Rang ist nicht der Anspruch, aber letzten Endes ist es egal"“
Platz sieben war sein schlechtestes Saisonergebnis. Und trotzdem blieb der 25-Jährige auffällig cool. "Natürlich ist ein siebter Rang nicht der Anspruch, den ich mit so einem Auto habe. Aber letzten Endes ist es egal. Diesen Moment gilt es schnell zu vergessen und weiter nach Japan zu ziehen."
Mit 104 WM-Punkten Vorsprung auf Charles Leclerc bei fünf noch verbleibenden Rennen und einem Sprint hat der WM-Titelverteidiger alle Trümpfe in der Hand. Die Titelverteidigung könnte schon am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Japan in Suzuka unter Dach und Fach gebracht werden.
Ein Sieg würde Verstappen zur Titelverteidigung reichen. Eine Titel-Party wäre dort viel schöner als in Singapur, wo bis um 2 Uhr Früh das Ergebnis nicht feststand. Suzuka ist das Heimrennen von Motorenlieferant Honda. Im Anschluss an das Rennen macht die Formel 1 zwei Wochen Pause.
Es ist also der perfekte Ort und Zeitpunkt für Verstappens Titel-Party.
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