Vorbereitung gestartet

Darum trainieren Ski-Stars auf einem "Kinderhügel"

Sie fahren auf den schwierigsten Pisten der Welt. Doch für das Training gehen die Ski-Stars nun auf einen "Kinderhügel". Was dahinter steckt.
Sport Heute
22.08.2025, 16:12
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Der Olympia-Winter steht bevor, in rund zwei Monaten erfolgt bereits der Weltcup-Auftakt mit dem Gletscher-Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner in Sölden. Das Technik-Team der Schweiz rund um Marco Odermatt, den Weltcup-Dominator der letzten Jahre, wählte für sein Training ab Ende August aber einen verhältnismäßig einfachen Hang.

"Die Riesenslalom-Piste in El Colorado erinnert im Vergleich zu einem Veltcuphang an einen Kinderhügel", erzählte der Schweizer Star-Trainer Helmut Krug dem "Blick". Trotzdem jetten Odermatt, Thomas Tumler, Justin Murisier und Co. ins Skigebiet, das unweit der Hauptstadt Santiago de Chile gelegen ist. Nachdem zuletzt Schneemangel herrschte, in den nächsten Tagen aber Niederschlag erwartet wird. Die Schweizer trainierten derweil bis zuletzt auf dem Gletscher in Zermatt, hinterfragten tatsächlich, ob der Chile-Trip Sinn machen würde.

Für "Kinderhügel" nach Chile

Doch genau zwei Dinge sprachen Krug zufolge eben für die Südamerika-Reise: einerseits die Schneebedingungen – im Weltcup wird schließlich nur in Sölden auf Gletscherschnee gefahren – und andererseits der "Kinderhügel". "Weil der Olympia-Riesenslalom in Bormio auf verhältnismäßig flachem Terrain ausgetragen wird, ist das für uns das ideale Trainingsgelände", so der Star-Trainer der Schweizer.

Gerade Tumler, Vizeweltmeister in Saalbach, gilt als Spezialist für flache Hänge. "Er gehört schon jetzt für mich zu den heißesten Gold-Anwärtern beim kommenden Olympia-Riesen", meinte etwa der ehemalige Schweizer Weltcup-Star Beat Feuz. Genauso wie Odermatt. Der auf dem "Kinderhügel" in El Colorado sicher an der Topform feilen wird.

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