Auf Anraten der Ärzte

DAS ist der Grund für Kratkys plötzliches Ö3-Aus

Nach fast drei Jahrzehnten zieht sich Robert Kratky vom Mikro zurück! Der langjährige Ö3-Star nimmt sich eine Auszeit – das steckt genau dahinter.
André Wilding
15.08.2025, 10:54
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Es ist das Ende einer Ära: Robert Kratky, seit fast 30 Jahren die markante Stimme des "Ö3-Weckers", verabschiedet sich aus der Morgenshow und zieht einen Schlussstrich unter seine ORF-Karriere. Wie Ö3-Senderchef Michael Pauser bestätigte, hat sich Kratky "auf ärztliches Anraten" entschieden, sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

"Schweren Herzens, aber voller Dankbarkeit"

"Schweren Herzens, aber voller Dankbarkeit habe ich beschlossen, das Mikrofon des Ö3-Weckers endgültig an meine hervorragenden Kolleginnen und Kollegen weiterzureichen. Auf ärztliches Anraten früher als geplant, ziehe ich mich damit vorerst in mein Privatleben zurück. Und werde in den nächsten Monaten meiner psychischen und körperlichen Gesundheit jenen Vorrang einräumen, der zuvor über fast vier Jahrzehnte ausschließlich meiner Arbeit galt", erklärt Kratky seine Entscheidung.

Und weiter: "Mein ganzes Leben lang durfte ich als Creator und Producer gestalten, als Autor und Comedian unterhalten und als Anchor des Ö3-Weckers Millionen Menschen durch den Morgen begleiten. Zum Abschied verneige ich mich somit voller Dankbarkeit und Demut vor jenen, denen meine Chancen, meine Ausbildungen und meine Karriere geschuldet sind. Und allen voran danke ich von ganzem Herzen den Hörerinnen und Hörern des Hitradio Ö3! Über Generationen ein kleiner Teil im Alltag so vieler sein zu dürfen, war das Glück meines Lebens und die größte für mich denkbare Ehre."

Im Video: Robert Kratky im "Heute"-Interview

Erfolgreichste Radiosendung Österreichs

Der gebürtige Wiener prägte den Ö3-Wecker wie kein anderer. Seit 1991 beim Hitradio, erfand er Radiocomedy-Klassiker wie "Vignettenman" oder "Oma Raithofer & Opa Kratky" und begleitete Millionen von Österreichern täglich in den Tag. Seit 2004 war er der Hauptmoderator der erfolgreichsten Radiosendung des Landes.

Die ORF-Spitze zeigt sich betroffen, aber voll des Lobes! "Ich habe großen Respekt vor Robert Kratky, der unter sehr herausfordernden Arbeitsbedingungen nicht nur Ö3, sondern die österreichische Radiolandschaft während der letzten Jahrzehnte als Host des "Ö3-Weckers" geprägt hat wie kein anderer. Ich bedanke mich bei Robert für seinen im wahrsten Sinn unermüdlichen Einsatz in vielen tausend Sendungen und wünsche ihm, dass er sich bald erholt und für seinen weiteren beruflichen Weg das Allerbeste!", sagt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.

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