Das Sicherheitsunternehmen Reolink wollte wissen, was die sichersten – und die unsichersten – Städte Europas sind. Analysiert wurden dazu gleich mehrere Datenquellen, darunter offizielle Polizeidaten zu Festnahmen und gemeldeten Straftaten, Berichte lokaler Medien über organisierte Kriminalität und Bandengewalt sowie Umfragen zum Sicherheitsempfinden von Bürgern.
Abgerundet wurde das Bild durch Umfragen unter Touristen zu ihren Sorgen am Reiseziel und wissenschaftliche Studien, die den Einfluss von Arbeitslosigkeit und Ungleichheit auf die Kriminalität untersuchen. Bei den unsichersten Städten zeigt sich ein klares Muster: Fünf der Städte liegen in Frankreich, drei in Großbritannien sowie jeweils eine in Italien und Belgien.
Um die sichersten Städte zu finden, wurde hingegen nicht nur auf die Abwesenheit von Kriminalität geachtet, sondern auch auf effektive Infrastruktur und einladendes Umfeld für alle, einschließlich Frauen und Alleinreisende. Platz 1 geht an die schweizerische Hauptstadt Zürich, wo die Gewaltkriminalitätsrate nur 5,2 Vorfälle pro 1.000 Einwohner beträgt.
Direkt dahinter folgt auch schon unsere Hauptstadt Wien. Die Gewaltkriminalitätsrate liegt hier bei 8,1 und eine Eigentumskriminalitätsrate bei 22,4. "Das umfassende Videoüberwachungsnetz und die sichtbare Polizeipräsenz in Wien schrecken Kriminelle wirksam ab", heißt es im Reolink-Bericht.
Auch die fußgängerfreundliche Innenstadt und die effizienten öffentlichen Dienste machen die Stadt besonders sicher für Einwohner und Besucher. Dank dieser robusten Sicherheitsmaßnahmen sind kulturelle Attraktionen bis spät in den Abend hinein zugänglich.
Auf den weiteren Rängen folgen Helsinki, Kopenhagen, Oslo, München, Reykjavik, Bern, Stockholm und Luxemburg.
