WM 2022

David Alaba gibt ÖFB-Fans ein WM-Versprechen

Österreichs Teamkapitän David Alaba hat noch einiges mit dem ÖFB-Team vor. Das untermauerte der Innenverteidiger von Real Madrid nun.

Heute Redaktion
ÖFB-Teamkapitän David Alaba ist überzeugt, dass Österreich 2026 bei der WM dabei is.t
ÖFB-Teamkapitän David Alaba ist überzeugt, dass Österreich 2026 bei der WM dabei is.t
Gepa

Am Sonntag startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Österreichs Team muss dabei zuschauen, wie bereits bei den fünf vorangegangenen Turnieren. "Es tut sehr weh. Jetzt, wo die WM losgeht, realisiert man es noch mehr, dass man da nicht dabei sein darf", meinte ÖFB-Teamkapitän David Alaba am Rande des Trainingscamps im spanischen Marbella. Seit 1998 fehlt Österreichs Nationalteam im "Konzert der Großen". Doch das soll sich ändern, das wird sich ändern, ließ ÖFB-Star mit einem WM-Versprechen aufhorchen. 

Denn Alaba fehlt eine WM-Teilnahme in seiner großen Karriere. 2026, beim Turnier in den USA, in Kanada und Mexiko, soll es dann aber soweit sein. "Sollte ich in den nächsten Jahren noch da sein, werden wir zur WM fahren - 100 Prozent", ließ sich Alab zu einem unerwarteten WM-Versprechen hinreißen. Das Turnier in knapp vier Jahren ist wohl auch für den heute 30-Jährigen die letzte Chance auf eine WM-Teilnahme. Gleichzeitig deutete Alaba damit auch an, zumindest bis 2026 im ÖFB-Team spielen zu wollen. 

"Hunger" im Team

Entscheidend sei nun, meinte Alaba, dass die Ziele im ÖFB konsequenter verfolgt werden. "Wir sind in den Köpfen ein bisschen weiter. Es gefällt mir, diesen Hunger zu entwickeln, der sich gut anfühlt", erklärte Österreichs Teamkapitän. "Wir haben uns auch früher schon Ziele gesteckt. Aber diese Ziele wollen wir um jeden Preis erreichen. Das ist etwas, das uns weiterbringen kann", fügte der Innenverteidiger an, der mittlerweile 97 Partien im österreichischen Teamdress absolviert hat. 

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    Gepa

    Die Chance auf das erste WM-Ticket seit 1998 ist in knapp vier Jahren auch gestiegen. Erstmals werden bei der Mega-WM 48 Teams qualifiziert sein - damit beinahe jedes vierte Team. Europa erhält dann 16 Startplätze, um drei mehr als noch beim Wüsten-Turnier in Katar. Davor steht allerdings die Europameisterschaft 2024 in Deutschland auf dem Programm – nicht nur für Teamchef Ralf Rangnick eine besondere Aufgabe. Mit Belgien, Schweden, Aserbaidschan und Estland zog Rot-Weiß-Rot eine durchaus knifflige Gruppe. "Aber ich erlebe jedes Jahr eine Entwicklung", so der 30-Jährige. 

    "Stehen ganz woanders"

    In den letzten Tagen sei auch viel Videostudium auf dem Programm gestanden, um die Spielanlage von Teamchef Rangnick weiter zu verinnerlichen. Ob dies geklappt hat, wird sich bereits am Sonntag zeigen, da steht das Länderspiel gegen den nicht für die WM qualifizierten Europameister Italien im Wiener Ernst-Happel-Stadion an – die Revanche für das in der Verlängerung denkbar knapp verlorene EM-Achtelfinal-Duell gegen die Squadra Azzurra. "Wir stehen als Mannschaft heute ganz woanders. Auch die Ziele sind andere", unterstrich Alaba. 

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      IMAGO/PA Images

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