Am ersten Adventwochenende herrschte am Tierschutzhof der Pfotenhilfe im oberösterreichischen Lochen bereits große Aufregung, denn ein rot gekleideter Mann mit Rauschebart brachte einen großen Sack voller tierschutzgeprüfter Leckereien für die pelzigen Schützlinge.
Auch wenn der Nikolaus offenbar fand, dass sich alle Tiere das ganze Jahr über vorbildlich verhalten hatten, so kam es doch zu mahnenden Worten an die Zweibeiner überall. "Tiere sind keine Gebrauchsgegenstände, die man gedankenlos als Präsent verwenden und bei Nichtgefallen wieder umtauschen oder zurückgeben kann", sprach er und möchte keinesfalls Haustiere unter dem Weihnachtsbaum sehen.
Doch was wäre es für ein Friedensbote, wenn in seinem Sack "Schweineohren" und andere Snacks zum Vorschein gekommen wären? "Unsere Hunde bekamen Spielsachen und leckere Veggie-Kauohren, denn dem Nikolo sind auch die Schweine und anderen Hoftiere ein Anliegen, deren Ohren und andere Körperteile sonst gerne Hunden verfüttert werden", berichtet Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler über den tierlieben Nikolaus.
Doch auch wenn man vom gewünschten Haustier unter dem Christbaum absehen und sich besser nach den Feiertagen für eine jahrelange Verantwortung entscheiden sollte, kann man trotzdem ein gutes Werk tun!
Hündin "Rudolfine" beispielsweise braucht gleich zwei dringende Operationen, nachdem sie aufgrund menschlicher Grausamkeit ein steifes Hinterbeinchen bekommen hatte. Die Behandlungen würden ihr wieder ein völlig normales Hundeleben ermöglichen. Hier geht's zur Spendenseite!