Katze "Mirabell" wurde in einem lebensbedrohlichen Zustand auf einem Wiener Spielplatz in Floridsdorf zurückgelassen. Sie hatte sich schwer verletzt und stark abgemagert unter einer Rutsche zusammengerollt und wollte nur noch sterben, als sie von Passanten, die sofort die Tierrettung alarmierten, entdeckt wurde.
Erst als "Mirabell" im Wiener TierQuarTier ankam, zeigte sich das ganze Ausmaß ihres Leidens bei der medizinischen Erstuntersuchung. Eine eitrige Gebärmutterentzündung musste sofort operiert werden, um ihr Überleben zu sichern und auch im rechten Hinterbein dürfte ein Nervenschaden entstanden sein, denn die kleine Katze belastet das schmerzende Beinchen nicht. Die behandelnden Ärzte vermuten als Ursache entweder einen Unfall oder aber einen gezielten Tritt, denn das physische Trauma ist definitiv nicht angeboren.
„Es ist erschütternd und macht fassungslos, dass ein Tier in diesem Zustand einfach sich selbst überlassen wurde“Thomas BendaBetriebsleiter Tierquartier Wien
Auch wenn "Mirabell" wohl das Schlimmste hinter sich hat, muss sie noch einige Zeit an Physiotherapie in Kauf nehmen, um zumindest die Chance auf Mobilität im betroffenen Bein wiedererlangen zu können. Derzeit überschlagen sich die medizinischen Kosten für die kleine Katze und auch das Tierquartier ist auf Hilfe angewiesen.
Jede Spende hilft, die anfallenden medizinischen Kosten zu decken und ihr eine hoffnungsvolle Zukunft zu ermöglichen.
Doch auch eine andere Frage bleibt offen: Wo kommt "Mirabell" her? Das Veterinäramt der Stadt Wien ersucht nun die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat "Mirabell" wiedererkannt oder weiß, woher sie stammt? Hinweise werden vertraulich entgegengenommen. Möglicherweise erkennt jemand die Katze auf einem der veröffentlichten Fotos wieder. Hinweise bitte an das Fundservice für Haustiere der Stadt Wien unter der Telefonnummer 01/4000 8060.