Glühwürmchen sind einfach ein märchenhafter Anblick. Das sanfte Glimmern in dunklen Wald- und Wiesenstücken fasziniert uns seit jeher und lässt uns kurz vergessen, dass die grünen Lichtlein aus einem besonderen Grund brennen: Um den Partner zu finden.
Künstliche Lichtquellen machen es den "Würmchen" allerdings immer schwerer, durch ihr Glühen Aufmerksamkeit zu bekommen und sich fortzupflanzen, weshalb man jedes zarte Leuchten hochleben lassen muss. Bei uns sind sie erst Ende Juni für ein paar Nächte in Glimmerlaune – doch in der chinesischen Provinz Sichuan kommt es am sogenannten Zhongyan-Tempel zu einem romantischen Spektakel.
Die Region Sichuan ist eigentlich als die Heimat der Großen Pandas bekannt.
Nachtaktive Tiere, die sich einer eigenen Lumineszenz für Nahrungs- und Partnersuche bedienen, leiden generell unter der Lichtverschmutzung durch den Menschen, aber Glühwürmchen scheint es besonders hart zu treffen. Die Weibchen können noch so sehr leuchten – neben einer künstlichen Lichtquelle wie Straßenlaternen findet sie das Männchen nicht, weshalb sie auch immer weniger werden.
Schön also zu sehen, dass sie in einigen Teilen der Welt noch so richtig um die Wette glühen dürfen.