Einen Tag nach dem brutalen Foul im Bundesliga-Schlager gegen den GAK gibt es nun Gewissheit: Salzburgs Offensiv-Hoffnung Sota Kitano hat sich "nur" eine starke Prellung und eine Rissquetschwunde am rechten Knöchel zugezogen. Das gaben die "Bullen" am Sonntag bekannt.
Eine genaue Ausfallzeit steht nicht fest – der 20-Jährige wird "auf unbestimmte Zeit" fehlen.
Negativ: Damit wird Kitano das so wichtige Rückspiel in der dritten Qualirunde der Champions League verpassen – Salzburg hatte das Hinspiel gegen Brügge 0:1 verloren. Immerhin blieb der Offensivmann von einer strukturellen Verletzung der Bänder oder Knochen verschont, die ihn monatelang außer Gefecht setzen hätte können.
Der Sommerneuzugang aus Japan war am Samstag in der 20. Minute von Grazer Mittelfeld-Motor Sadik Fofana mit offener Sohle hart am Knöchel getroffen worden. Schiedsrichter Daniel Pfister korrigierte nach VAR-Studium von Gelb auf Rot, Fofana flog vom Platz. Kitano wurde mit einer blutenden Wunde und unter Tränen vom Feld getragen.
Bereits während der zweiten Halbzeit zeigte sich, dass es wohl keine Fraktur ist: Kitano kehrte auf Krücken und mit dick bandagiertem Fuß an die Seitenlinie zurück, konnte sogar wieder lachen. Salzburg gewann das Match in Überzahl mit 5:0 – die Freude über den ersten Saisonsieg wurde durch die Verletzung des Shootingstars aber getrübt.
