Straßen glatt, kaum Sicht

Dichtes Schneetreiben – Unfälle, Wanderer vermisst

Glätte, Schneechaos, Blechschäden: In Oberösterreich mussten am Donnerstag etliche Fahrzeuge geborgen werden.
Oberösterreich Heute
20.11.2025, 12:15
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Ein weißer Donnerstagmorgen mit brisanten Folgen: Dichter Schneefall und Temperaturen rund um 0 Grad haben in Linz und Umgebung für massive Probleme gesorgt. Die Folge: spiegelglatte Straßen und zahlreiche Unfälle. Besonders betroffen war das obere Mühlviertel und das Innviertel – dort standen die Feuerwehren im Dauereinsatz.

Mehrere Autos und Lkw rutschten von den Fahrbahnen oder blieben auf glatten Straßen hängen. Die Feuerwehren mussten zu zahlreichen Fahrzeugbergungen ausrücken:

In Sonnberg im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurde um 09:51 Uhr ein Pkw geborgen. In Kopfing im Innkreis (Bezirk Schärding) musste die Feuerwehr Engertsberg um 09:48 Uhr einen Lkw aus dem Schnee ziehen. Auch in Schärding selbst war um 08:11 Uhr eine Lkw-Bergung notwendig. In Lambrechten (Bezirk Ried) waren die Feuerwehren Lambrechten und Sankt Martin im Innkreis zwischen 07:25 und 09:05 Uhr mit der Bergung eines Kleinfahrzeugs beschäftigt.

Rutschpartien am laufenden Band

Der starke Schneefall hat am Donnerstag den morgendlichen Berufsverkehr ordentlich durcheinandergebracht. Auf vielen Straßen ging nichts mehr. Besonders schwer hatten es Lkw-Fahrer auf Steigungen – sie blieben teils quer stehen und blockierten ganze Streckenabschnitte. Die Einsatzkräfte waren stundenlang im Einsatz, um die Straßen wieder freizumachen.

Wanderer vermisst

Dramatisch: Im Gebiet rund um den Eiskogel und den Pernecker Kogel – auf dem Gemeindegebiet von Inzersdorf im Kremstal, Pettenbach und Steinbach am Ziehberg – läuft seit Mittwoch eine großangelegte Suchaktion nach einem vermissten Wanderer. Laut Polizei waren erste Kräfte bereits am Mittwoch im Einsatz.

Seit Donnerstagfrüh unterstützen auch die Bergrettung und die Feuerwehr, die mit zwei Drohnen ausrückte. Insgesamt stehen mittlerweile Teams von mindestens 14 Feuerwehren im Einsatz. Die Suche gestaltete sich am Donnerstagvormittag wegen dichten Schneefalls besonders schwierig.

Und es bleibt winterlich: Schon am Freitag soll die nächste Schneewelle folgen – sogar im Osten kann es dann weiß werden. Im Bergland sind bis zu 20 Zentimeter Neuschnee möglich.

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