Verletzte Stars

Die Comeback-Pläne von Hirscher, Kilde und Co

Einige Skistars sind noch immer verletzt. "Heute" wirft einen Blick auf die verletzten Athleten und wann sie zurückkommen wollen.
Sport Heute
04.10.2025, 07:58
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Ende Oktober fällt in Sölden der Startschuss für die neue Ski-Weltcup-Saison. Am Rettenbachgletscher freuen sich die Fans auf viele bekannte Gesichter. Doch wie steht es um jene Athletinnen und Athleten, die im Vorjahr wegen schwerer Verletzungen gefehlt haben? Ein Überblick über die prominentesten Comeback-Geschichten.

Aleksander Aamodt Kilde: Rückkehr im Dezember angepeilt

Der norwegische Speed-Spezialist verunglückte im Januar 2024 schwer in Wengen. Schulterluxation, tiefe Schnittwunde und Blutvergiftung warfen den Gesamtweltcupsieger von 2019/20 weit zurück. Inzwischen trainiert er wieder mit dem norwegischen Team in Chile. Laut Atomic-Rennsportchef Christian Höflehner wirkt Kilde "so glücklich wie schon lange nicht mehr". Ein Start in Sölden ist allerdings ausgeschlossen – der Norweger plant sein Comeback Mitte Dezember in Gröden.

Marcel Hirscher: Comeback vielleicht schon in Sölden

Österreichs Ski-Ikone verletzte sich im Dezember 2023 beim Training schwer am Kreuzband. Doch schon im September stand der achtfache Gesamtweltcupsieger wieder auf den Skiern. In Hamburg postete er stolz: "Zurück in den Toren. Endlich."
Sein Traum: bereits in Sölden am Start zu stehen – dank einer Wildcard mit Startnummer 31.

Federica Brignone: Zwischen Hoffnung und Vorsicht

Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin erlitt im April einen Schien- und Wadenbeinbruch sowie einen Kreuzbandriss. Noch ist unklar, wann sie zurückkehrt. Zwar zeigte sich die 35-Jährige jüngst beim Schwimmen und ersten Laufeinheiten, mahnt aber zur Vorsicht: "Manche haben zwei Jahre gebraucht, um von einer ähnlichen Verletzung zurückzukommen." Ob sie in Sölden starten kann, ist völlig offen.

Petra Vlhová: Mehr als nur eine Verletzung

Die Slowakin zog sich im Januar 2024 einen Kreuz- und Innenbandriss zu, musste später wegen Knorpelproblemen erneut operiert werden. "Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder Ski fahren kann", erklärte sie im Mai. Hinzu kam die Trennung von ihrem langjährigen Partner – eine doppelte Belastung.
Ein Rücktritt ist für die 30-Jährige aber kein Thema: "Ich will ein vorzeitiges Karriereende nicht akzeptieren." Ein Start in dieser Saison ist dennoch fraglich.

Cyprien Sarrazin: Comeback frühestens 2026/27

Der Franzose begeisterte 2023/24 mit Siegen in Kitzbühel, Bormio und Wengen – ehe er im Training schwer stürzte. Ein Subduralhämatom machte eine Not-OP am Gehirn nötig. Noch immer kämpft er mit Nachwirkungen. Zwar trainiert er im Kraftraum, doch ein Comeback auf Ski ist erst frühestens in der Saison 2026/27 realistisch. Damit verpasst er auch Olympia 2026 in Mailand-Cortina.

{title && {title} } red, {title && {title} } 04.10.2025, 07:58
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