Marcel Hirscher zeigt sich wieder auf Schnee: Auf neuen Instagram-Fotos ist der achtfache Gesamtweltcupsieger gemeinsam mit Papa und Trainer Ferdinand Hirscher beim Training in Zermatt zu sehen. Auf dem Schweizer Gletscher arbeitet der 36-Jährige am Feinschliff für die neue Saison.
Ob er beim Weltcup-Auftakt in Sölden (25./26. Oktober) schon am Start steht, ließ Hirscher weiterhin offen.
Vor knapp einem Jahr hatte Hirscher die Skiwelt mit seinem sensationellen Comeback nach fünfeinhalb Jahren Pause überrascht. Wenige Wochen später folgte der Schock: Im Dezember 2024 riss er sich im Training erstmals das Kreuzband. Nach monatelanger Reha ist der Salzburger nun zurück auf Schnee – mit großen Fragezeichen, wann er wieder ins Weltcup-Geschehen eingreifen wird.
In seiner aktuellen Kolumne auf der Red-Bull-Homepage gibt Hirscher detaillierte Einblicke in die entscheidenden Wochen vor dem Saisonstart:
"Heute besichtigen wir den anspruchsvollsten 'Streckenabschnitt' im gesamten Skiweltcup – die Wochen, bevor er beginnt. Diese Countdownphase ist für Coaches, Servicecrews und Athleten das erste Rennen vor den Skirennen – um die besten Trainingspisten."
Wie er weiter sagt, sei das "weiße Gold" – sprich: die Schneereserven – ein knappes Gut. Jeder Trainingshang, jede Pistenminute müsse erkämpft werden.
"Verzweifelt gesucht: Trainingspisten wie im Weltcup. 'Wo geht’s? Wie geht’s?', lauten die Fragen der Ski-Diplomatie: Kapazitäten sind knapp, jeder kleinste Informationsvorsprung und gute Beziehungen zu Pistenbetreibern machen den Unterschied."
Auch das Wetter spiele permanent eine Schlüsselrolle: "Nachdem Skifahren die wetterfühligste Sportart ist, ist Kopfzerbrechen in der Vorbereitung quasi vorprogrammiert."
Ob der Routinier bereits in Sölden in das Renngeschehen zurückkehrt oder erst später einsteigt, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Fix ist: Marcel Hirscher arbeitet Seite an Seite mit seinem Vater Ferdinand am nächsten Kapitel seiner einzigartigen Karriere.
