Tödlich verunglückt

Die größten Erfolge von Stratos-Held Felix Baumgartner

Felix Baumgartner ist tot. Der österreichische Extremsportler erlangte mit seinem Stratos-Sprung weltweit Bekanntheit, war stets ein Grenzgänger.
Sport Heute
17.07.2025, 20:08
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Baumgartner ist am Donnerstag 56-jährig im italienischen Küstenort Port Sant´Elpidio ums Leben gekommen. Er habe ersten Meldungen zufolge aufgrund eines plötzlichen Unwohlseins bei einem Sprung mit einem Motorparaglider die Kontrolle verloren und war in einen Hotelpool gestürzt. Er soll sofort tot gewesen sein.

Seine größten Sprünge

Der Red-Bull-Athlet war sein gesamtes Sportler-Leben lang ein Grenzgänger,. Am 20. April 1969 in Salzburg geboren, ging er mit 18 Jahren zum Bundesheer. Er wurde als Panzerfahrer ausgebildet – und als Fallschirmspringer. Damit startete seine Sport-Laufbahn, die ihn 1996 zu Red Bull brachte.

Er war seit 1998 Teil der American B.A.S.E. Association, mit der Nummer 502 gemeldet. Baumgartner hatte dafür nachweisen müssen, als Base-Jumper von Gebäuden, Antennen, Brücken und Klippen gesprungen zu sein.

Schnell wurde Baumgartner zu einem weltbekannten Extremsportler. Auch dank waghalsiger Stunts wie dem Sprung vom 88. Stock eines der Petronas Towers in Kuala Lumpur (1999), oder den Sprung vom rechten Arm der Christusstatue in Rio de Janeiro im selben Jahr.

Seine Sprünge wurden immer spektakulärer. So war Baumgartner im Jahr 2003 der Erste, der den Ärmelkanal von Dover bis Calais im freien Fall überquerte. Ein Jahr später absolvierte er den schwierigsten Base-Jump aller Zeiten. Der gebürtige Salzburger sprang in den nur 190 Meter tiefen Höhlenschacht der Mamethöhle in Kroatien. Und erregte bereits damit weltweite Aufmerksamkeit. 2007 war Baumgartner von der Aussichtsplattform der 91. Etage des Wolkenkratzers Taipeh 101 gesprungen.

Der Stratos-Sprung

Ein Stück österreichische Extremsport-Geschichte schrieb Baumgartner aber am 14. Oktober 2012 mit seinem Stratos-Sprung. Der Red-Bull-Athlet flog aus 39 Kilometern Höhe mit 265 Kilometer pro Stunde aus der Stratosphäre gen Erde, war schneller als die Schallgeschwindigkeit. Und erreichte so weltweite Bekanntheit. Ein Ballon hatte Baumgartner zuvor in die Stratosphäre gebracht. Seine Worte vor dem Sprung: "Manchmal muss man sehr weit oben sein, um zu verstehen, wie klein man ist."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 17.07.2025, 20:42, 17.07.2025, 20:08