Am Dienstag vergangener Woche kam der Anruf aus Kärnten: Die Fahnder ersuchten ihre OÖ-Kollegen um Unterstützung. Sie suchten nach einem 24-jährigen Verdächtigen, der sich im Bundesland aufhalten sollte.
Der schwerwiegende Vorwurf: Der Mann habe gemeinsam mit drei Komplizen das Handy eines Geschäftsführers entwendet. Danach wurde von beruflichen Konten ein sechsstelliger Euro-Betrag entwendet.
Noch bevor der Zugang gesperrt werden konnte, fehlte schon ein Betrag in fünfstelliger Höhe. Die mutmaßliche Täter waren unterdessen in Österreich untergetaucht.
Die Männer sollen in verschiedenen Hotels und anderen Unterkünften genächtigt und "ein sehr luxuriöses Leben" geführt haben, so die Polizei. Um einer Festnahme zu entkommen, wurden alle zwei bis drei Tage die Orte gewechselt.
Rund zwei Wochen nach der Tat stellte sich ein Verdächtiger. Es kam ans Licht: Mit dem ergaunerten Geld wurden außerdem u.a. Smartphones, Sonnenbrillen, hochwertige Kleidung und teure Parfums gekauft.
Nach intensiven Ermittlungen wurde der 24-Jährige schließlich im Bezirk Perg lokalisiert. Am Dienstag dieser Woche gegen 8.15 Uhr kam es zur Festnahme. Jetzt sitzt der Klagenfurter in der Justizanstalt Linz.
