Supermarkt-Riese interessiert

Diese 23 Unimarkt-Standorte will Spar bald übernehmen

Der Rückzug von Unimarkt bringt Bewegung in den Lebensmittelhandel – SPAR meldete die Übernahme von 23 Standorten bei der Bundeswettbewerbsbehörde an.
Oberösterreich Heute
17.12.2025, 13:40
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Am Mittwoch hat Supermarkt-Riese Spar die geplante Übernahme von 23 Unimarkt-Standorten offiziell bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) angemeldet. Nach ersten Gesprächen im Vorfeld läuft nun die formale Prüfung. Die Behörde hat vier Wochen Zeit, die Fusion zu bewerten – mit möglicher Verlängerung um zwei weitere Wochen.

Die betroffenen Standorte liegen quer über Österreich verteilt – von Adnet in Salzburg über Bad Aussee, Gallneukirchen und Graz bis nach Steyr, Schladming und Mürzzuschlag.

Unter den 23 betroffenen Filialen befinden sich auch fünf Standorte in Oberösterreich: Gallneukirchen (Dr.-Rennerstraße 1), Hagenberg (Hauptstraße 69), Hellmonsödt (Untere Gewerbezeile 1), Innermanzing (Gewerbepark Süd 1) und Adnet (Adnet 400). Gerade in diesen Regionen könnte die Übernahme durch SPAR das bestehende Nahversorgungsangebot stärken – vorausgesetzt, der Wettbewerb bleibt ausreichend gewährleistet.

Diese Unimarkt-Standorte will Spar übernehmen

  • 1. Adnet 400, 5421 Adnet
  • 2. Altaussee 160, 8992 Altaussee
  • 3. Ischlerstraße 317, 8990 Bad Aussee
  • 4. Hauptplatz 22–25, 8330 Feldbach/Thaller
  • 5. Dr.-Rennerstraße 1, 4210 Gallneukirchen
  • 6. Waltendorfer Hauptstraße 121, 8042 Graz/Waltendorf
  • 7. Hauptstraße 69, 4232 Hagenberg
  • 8. Heiligeneich, Raiffeisenplatz 7, 3452 Atzenbrugg
  • 9. Untere Gewerbezeile 1, 4202 Hellmonsödt
  • 10. Gewerbepark Süd 1, 3052 Innermanzing
  • 11. Kellau 195, 5431 Kuchl
  • 12. Ludersdorf 193, 8200 Ludersdorf-Wilfersdorf
  • 13. Hauptstraße 570, 3034 Maria Anzbach
  • 14. Grimburgstraße 2, 3124 Oberwölbling
  • 15. Sebersdorf 312, 8272 Sebersdorf
  • 16. Oberwarterstraße 339, 7535 St. Michael im Burgenland
  • 17. Stey/Christkindl, Aschacherstraße 25, 4400 Steyr
  • 18. Thalstraße 301, 8051 Thal
  • 19. Stubalpenstraße 10, 8741 Weisskirchen
  • 20. Gleinkerseestraße 32, 4580 Windischgarsten
  • 21. Stadtplatz 6, 8680 Mürzzuschlag
  • 22. Lendplatz 395, 8970 Schladming
  • 23. Bräuhof 42, 8993 Grundlsee

Hintergrund: Unimarkt hatte sich zum Rückzug aus dem Lebensmittelhandel entschieden und bereits frühzeitig Kontakt mit der BWB aufgenommen. Ziel war eine möglichst reibungslose Übergabe unter wettbewerbsrechtlicher Aufsicht. Auch kleinere, regionale Anbieter wurden eingebunden, um etwaige Nachteile für Konsumenten und Lieferanten zu minimieren.

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Jede Filiale wird einzeln geprüft

Die BWB prüft jede Filiale einzeln – je nach Lage gilt ein Einzugsgebiet von 10 bis 20 Autominuten. Damit soll sichergestellt werden, dass es vor Ort weiterhin genug Konkurrenz gibt. Denn gerade im ländlichen Raum ist das Angebot oft eingeschränkt. Auch die Auswirkungen auf regionale Lieferanten werden genau analysiert.

Sollten keine Probleme auftreten, könnte die Übernahme ab Mitte Jänner freigegeben werden. Bei Bedenken wären Auflagen oder ein Antrag an das Kartellgericht möglich. Die Entscheidung der Behörde fällt frühestens am 15. Jänner – bis dahin heißt es für SPAR und Unimarkt: abwarten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 17.12.2025, 14:27, 17.12.2025, 13:40
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