Gute Nachrichten für alle, die Verwandte oder Freunde in den USA haben: Die Österreichische Post nimmt ab Dienstag wieder Geschenksendungen von Privatpersonen an. Vorausgesetzt, der Wert liegt unter 100 US-Dollar und die US-Zollbehörden ändern nicht erneut ihre Einfuhrregeln.
"Wir freuen uns, dass private Geschenkpakete ab sofort wieder problemlos in die USA geschickt werden können", heißt es von Seiten der Post am Dienstag. Hintergrund ist ein Zollstreit mit den US-Behörden: Neue Deklarationsregeln hatten dazu geführt, dass zahlreiche Sendungen aus Europa gestoppt wurden. Vor allem für Firmen bedeutete das massive Einbußen.
An Lösung für Geschäftskunden wird gearbeitet
Für Geschäftskundinnen und -kunden bleibt die Lage vorerst angespannt. Doch die Post arbeitet bereits an einer Lösung: Ab Mitte November soll ein neues System namens "Postal Delivered Duty Paid" (PDDP) eingeführt werden. Damit können Unternehmen beim Versand bereits alle Einfuhrabgaben übernehmen. "So sollen US-Kundinnen und -Kunden keine bösen Überraschungen mehr erleben", erklärt die Post.
Wer es eilig hat, kann weiterhin auf "Post Express International" setzen. Dieser Tarif ist von den Zolländerungen nicht betroffen und ermöglicht den durchgehenden Versand in die USA, so die Post.
