Niederösterreich

Diese Pläne hat das Land NÖ mit dem Nitsch-Schloss 

Das Land Niederösterreich erwägt ein Engagement, auch eine Übernahme von Schloss Prinzendorf steht im Raum.

Erich Wessely
Das Schloss in Prinzendorf
Das Schloss in Prinzendorf
(Bild: kein Anbieter/heute.at)

Vor einem Jahr starb der Künstler Hermann Nitsch. Seine Witwe Rita Nitsch und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kündigten in einem  "Kurier"-Interview die Überlegung an, dass Schloss Prinzendorf (Bezirk Gänserndorf) künftig unter Beteiligung des Landes NÖ bespielt werden könnte. Mikl-Leitner will dafür auch den Bund ins Boot holen.

Kaufangebote bereits erhalten

Nitsch habe bereits Kaufangebote von privaten Interessenten erhalten, habe einstweilen aber "nicht reagiert". Sie wolle, solange es ihr möglich sei, in die Infrastruktur des Lebensmittelpunkts ihres verstorbenen Mannes investieren. Die Räume mit den Schüttbildern, die Kapelle und die Ställe würden bereits ein Museum ergeben, zudem sollen auch in Zukunft Aktionen stattfinden. Die Landeshauptfrau kündigte an, dass man in diesem Sommer "eine Brücke" zwischen dem Museum in Mistelbach und dem Schloss schlagen wolle - mit Veranstaltungen an mehreren Tagen.

"Geht auch um ein touristisches Konzept"

"Da wollen wir Erfahrungen sammeln. Es geht auch um ein touristisches Konzept", so Mikl-Leitner zum "Kurier". Sie glaube, dass Nitsch zu einer "unglaublichen Marke für die Region" werden könne. Alle weiteren Schritte müssten allerdings erst besprochen werden. Ohne Beteiligung des Bundes werde es nicht gehen. "Bei einem solchen Projekt kann es nicht ohne den Bund gehen. Der engagiert sich ohnedies viel zu wenig im Osten Österreichs", so die Landeshauptfrau.

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