Emotionaler Abschied mit berührenden Worten: Toni Faber (62) trauert um seine Mutter. In seiner Kolumne erklärt der Dompfarrer, dass er nun das erste Mal in seinem Leben den Muttertag ohne seine geliebte Mutter Maria (89) begehen muss.
"Heuer wird es das erste Mal sein, dass wir Kinder unsere Mutter am Ehrentag für alle Mütter nicht mehr in irdischer Weise bedanken können: Sie hat nach einem erfüllten Leben mit fast 90 Jahren, kurz nach Papst Franziskus, den letzten Weg zum himmlischen Vater der Barmherzigkeit angetreten", so der oberste Seelsorger des Steffl im "Kurier".
Faber stammt aus schwierigen Verhältnissen, wuchs in einem Gemeindebau in Rodaun (Wien-Liesing) mit drei Geschwistern auf. Seine Mutter zog die Kinder mit vollem Einsatz als Alleinerzieherin groß. Der Vater von Toni Faber hatte nach der Scheidung im Jahr 1970 der Familie keine finanzielle Unterstützung mehr zukommen lassen.
Der Dompfarrer war der 89-Jährigen bis zu ihrem Tod kurz nach Ostern eng verbunden, schreibt: "Ich bin sicher: Unsere Mutter Maria wird uns in Zukunft – gemeinsam mit der auch von ihr so verehrten Gottesmutter Maria – vom Himmel her beistehen."
Und bibelfeste Christen würden wissen: "Alle Menschen wurden von Jesus vom Kreuz aus seiner Mutter anvertraut. Maria, die große Trösterin und Helferin, schaut uns an, sie schaut auf uns."