Fünf Serben (25 bis 56) sollen Indoor-Cannabisplantagen in St. Andrä-Wördern und Mönichkirchen mit mehr als 1.800 Pflanzen betrieben und dabei laut Anklage rund 300 Kilo Cannabiskraut geerntet haben – die Ware wurde in einer angemieteten Wohnung in Wien gebunkert, schließlich das Cannabiskraut zum Kilopreis von 3.500 € weitervertickt.
Der Erstangeklagte (56) soll Mietverträge für die Unterkünfte und Stromverträge abgeschlossen haben – der Zweitangeklagte (32) soll den Handel organisiert und auch den Verkauf von 1,3 Kilo Kokain geplant haben, drei Komplizen fungierten als Gärtner.
Am Standort in Mönichkirchen soll von Anfang 2023 bis Juni 2024 Strom von rund 180.000 € illegal bezogen worden sein, bis das Quintett ertappt wurde.
Die Urteile beim Prozess in Wr. Neustadt: 18 Monate Haft (davon 12 bedingt) für den Erstangeklagten, 4 Jahre Haft für den Zweitangeklagten, 20 Monate (davon 14 Monate bedingt) für den Drittangeklagten sowie je 15 Monate Haft (davon 10 Monate bedingt) für den Viert- und Fünftangeklagten – die Urteile sind bereits rechtskräftig.
