Am Samstag kam es in Wien zu mehreren Demonstrationen. Wie jeden letzten Juli-Samstag veranstalten Rechtsextreme auch heuer wieder eine Demonstration in Wien – und wie jedes Jahr wurden diese Kundgebungen von Gegendemonstrationen begleitet.
Am Abend zog die Pressestelle der Landespolizeidirektion Wien Bilanz über die beiden Veranstaltungen. Einsatzkräfte aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland waren darum bemüht, ein Aufeinandertreffen von Teilnehmenden unterschiedlicher Versammlungen zu verhindern.
Im Verlauf des Marsches vom Dr.-Karl-Lueger-Platz kam es zu mehreren Störversuchen durch vermummte Personen. Die Wiener Polizei musste drei Sitzblockaden auflösen – in den Bereichen Wollzeile, Brandstätte und Wipplingerstraße.
Im Bereich Wipplingerstraße/Schwertgasse wurden zudem kurzzeitig Eier auf Kundgebungsteilnehmende und Einsatzkräfte geworfen.
In der Mitteilung lobt sich die Exekutive für das "besonnene Einschreiten", dadurch habe ein direktes Aufeinandertreffen rivalisierender Gruppierungen verhindert werden können. Die öffentliche Ordnung und Sicherheit sei "durchgehend gewährleistet" gewesen.