Verena Altenberger (37) ist eine der beeindruckendsten heimischen Schauspielerinnen. Ihre Rollen, gepaart mit Authentizität und Offenheit, machen sie zu einer der spannendsten Persönlichkeiten des Landes. In einem ehrlichen Gespräch mit "Bunte" öffnete sich die Schauspielerin über ihre prägenden Erfahrungen, ihren Blick auf Egoismus und ihren ganz persönlichen Kinderwunsch.
Die Erinnerung an ihre Mutter, eine moderne und fortschrittlich denkende Bäuerin, begleitet Altenberger nach wie vor. Vor zehn Jahren verlor sie ihre Mutter, doch die Lebensphilosophie dieser starken Frau lebt in ihr weiter: "Ich muss selbst zu 100 Prozent voll sein, bevor ich geben kann", sagt sie und fügt hinzu: "Egoistischer sollte ich nicht mehr werden." Diese Form der Selbstfürsorge ha sie übernommen, was ihr hilft, inmitten ihres hektischen Berufslebens und den Anforderungen der Außenwelt ein gesundes Gleichgewicht zu bewahren.
Doch auch eine klare Erkenntnis hat sich bei Verena herauskristallisiert: Der Kinderwunsch ist da. "Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann Mama sein werde." Doch wie bei vielen Frauen steht auch bei ihr der Wunsch nach Familie im Spannungsfeld der Realität. "Es geht einher mit einem Gefühl von Endlichkeit, insofern entsteht da ein gewisser Stress", gesteht die Schauspielerin.
Noch vor ein paar Jahren hätte sie geglaubt, ein Kind einfach planen zu können. Heute ist sie entspannter und realistischer: "Das ist vielleicht das eine Ding, das sich einfach irgendwann einstellt. Und dann ist man garantiert überfordert."
