Stöger: "Bin nicht planlos"

Eiszeit bei Rapid: "Ein absoluter Wahnsinn, ehrlich"

Nach der 1:2-Pleite gegen den GAK ist die Stimmung frostig. Experte Andreas Herzog stellt die Qualität des Kaders in Frage.
Sport Heute
24.11.2025, 08:33
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"Wir wollen Rapid sehen", sangen die Fans im Finish. Nach Schlusspfiff setzte es ein gellendes Pfeifkonzert für die grün-weißen Profis, die Respektabstand zum Block West hielten.

Mit 1:2 blamierten sich die Hütteldorfer gegen den Liga-Letzten GAK, verpassten damit den Sprung an die Tabellenspitze. In Wien-Hütteldorf herrscht passend zur Außentemperatur Ende November auch sportlich Eiszeit.

"Jeden einzelnen Pfiff verdient"

"Jeden einzelnen Pfiff haben wir verdient. Wenn ich auf der Tribüne wäre, würde ich wahrscheinlich auch pfeifen", stellte Lukas Grgic bei "Sky" klar. "Wir sind einfach nicht konstant. Was mir auf die Eier geht: Dass wir einfach keine Verantwortung übernehmen. Das ist außerhalb vom Platz dasselbe wie am Platz. Das ist, was mich anzipft, das müssen wir auch in den Griff kriegen."

Sky-Experte Andreas Herzog nahm die Spieler in die Pflicht. "Da kannst du als Trainer appellieren, was du willst. Wenn du eine Mannschaft mit so einem Auftritt heute siehst, ist das ein absoluter Wahnsinn, ehrlich. Es ist extrem enttäuschend."

"Das ist für mich unbegreiflich"

Herzog weiter: "Das ist für mich einfach unbegreiflich. Du hast heute eine extrem offensive Aufstellung gehabt und dann hast du überhaupt keine gegenläufigen Bewegungen. Und wenn ich die Bewegung nicht habe, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn ich gegen den Tabellenletzten keine Torchancen erzwingen kann."

Der Ex-Rapidler stellt eine Grundsatzfrage: "Schön langsam muss man aber wirklich auch hinterfragen, ob die Spieler wirklich diese absolute Qualität haben, das Top-Niveau, damit du dich ganz vorne festsetzen kannst. Woche für Woche."

Stöger: "Bisschen mehr erhofft"

Trainer Peter Stöger war enttäuscht – über das Ergebnis und dass er in der Länderspielpause nichts bewirken konnte. "Wir haben uns von allem ein bisschen mehr erhofft. An spielerischen Lösungen im offensiven Bereich und die Duellbereitschaft, die gegen eine Mannschaft notwendig ist, die ganz unten steht. Das war für mich nicht ausreichend."

"Ich bin nicht plan- oder ideenlos"

Stöger weiter: "Ich bin nicht plan- oder ideenlos. Wir wissen schon, wie es funktionieren könnte. Vielleicht ist es am Donnerstag schon besser, vielleicht aber nicht. Ich kann es jetzt nicht genau sagen. Aber wir werden wieder an den Dingen drehen, die wir zu tun haben."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.11.2025, 09:51, 24.11.2025, 08:33
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