Sechs Siege, 15:1-Tore! Österreichs U17-Nationalteam will heute in Katar das "Wüstenmärchen" weiterschreiben und mit einem Sieg im Semifinale über Italien (14.30 Uhr, live ORF1/Sky) ins WM-Endspiel einziehen.
Brisant: In der WM-Vorbereitung gewann Österreich in Tests zwei Mal gegen Italien. "Es wird nicht das gleiche Team sein. Wir unterschätzen sie nicht", sagt ÖFB-Stürmer Nicolas Jozepovic.
Kapitän Johannes Moser führt mit sechs Toren die WM-Torschützenliste an: "Mein Hauptziel ist nicht der Goldene Schuh. Wir wollen gewinnen und als Team den Titel gewinnen", sagt der Salzburger.
Im WM-Halbfinale stand zuletzt Österreichs U20 im Jahr 2007. Mit Sebastian Prödl als Verteidiger, der heute als Leiter der ÖFB-Jugendnationalteams auf den großen Coup hofft. "Wir haben Lust auf mehr - Lust auf das Finale. Wir wollen Italien Schmerzen bereiten", sagt er.
Leider ohne Austria-Innenverteidiger Ifeanyi Ndukwe, der mit einer Gelbsperre fehlt.
Teamchef Hermann Stadler weiß: "Unsere größte Stärke war bisher die Verteidigung. Für eine kleine Nation ist das ein wirklich großer Erfolg."
Mit in der Kabine ist heute der weiße Klappstuhl, den David Alaba den Youngsters als Talisman mit zur WM nach Katar gab. Im Finale würde Brasilien oder Portugal warten
