Die jüngsten Aufnahmen von Elon Musk, auf denen der Tesla-Chef während einer Rede zweimal kraftvoll seine rechte Hand hebt, schlagen weiterhin hohe Wellen. Viele werfen ihm vor, mit dieser Geste einen Hitlergruß gezeigt zu haben – das weist Musk jedoch vehement zurück.
Er erklärt, die Bewegung sei lediglich symbolisch gewesen, dass er dem Publikum Liebe aus seinem Herzen schicken wollte und man jetzt mit "schmutzigen Tricks" gegen ihn vorgehen will.
Zeitgleich fühlen sich Neonazis wiederum durch Musk bestärkt und teilen seinen kontroversen Moment in diversen Foren sowie auf Telegram.
Die Diskussion darüber hat sich längst auf die sozialen Medien, besonders auf seiner Plattform X, ausgeweitet. Musk zeigt sich dabei kämpferisch gegen seine Kritiker. Auf seinem Profil postet er seit seiner Rede regelmäßig Bilder und Videos von anderen Personen mit erhobener rechter Hand.
In einem seiner Posts teilte er etwa ein tonloses Video des jungen Arnold Schwarzenegger, in dem dieser mehrmals seinen rechten Arm hebt. "Er ist sogar Österreicher", schrieb Musk provokant, ohne den Kontext zu erklären, worum es in der geteilten Szene geht. Anscheinend will er damit verdeutlichen, warum andere für ähnliche Bewegungen nicht genauso kritisiert werden wie er.
Die Rechtfertigungen von Musk reißen nicht ab, doch die Situation spitzt sich weiter zu. Kritiker werfen ihm vor, mit seinen Vergleichen von der eigentlichen Debatte und seinen tatsächlichen politischen Ansichten abzulenken. Seine Fans hingegen sehen in ihm ein Opfer einer übertriebenen Cancel-Kultur und eine gezielte Hexenjagd.