Ganz bitter

Erster Kane-Titel winkt, aber er darf nicht spielen

Harry Kane steht unmittelbar vor dem Gewinn seines ersten großen Titels. Allerdings dürfte Englands Teamkapitän bei der "Krönung" ausfallen.
Sport Heute
26.04.2025, 21:38
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Den ersten Matchball haben die Münchner am Samstag nicht genützt. Deutschlands Rekordmeister feierte zwar einen klaren 3:0-Heimerfolg gegen Mainz, doch Verfolger Leverkusen schlug zu Hause Augsburg mit 2:0, vertagte die Meisterfeier der Münchner um zumindest eine Woche.

Am kommenden Samstag reicht dem Tabellenführer nun ein Sieg bei Krisen-Klub RB Leipzig, um die 34. Meisterschaft der Vereinsgeschichte einzufahren – unabhängig davon, was Verfolger Leverkusen tags darauf gelingt.

Kane ist gesperrt

Einen besonderen Erfolg bedeutet der Gewinn der Meisterschale für Star-Stürmer Harry Kane. Denn Englands Nationalteamkapitän hat in seiner langen Profi-Karriere noch keinen großen Titel gewonnen, sehnt die Premiere nun herbei. Das Problem allerdings: Kane kann in Leipzig nicht mithelfen, den nötigen Sieg einzufahren. Der Engländer sah am Samstag nämlich die fünfte gelbe Karte und muss gesperrt zuschauen.

Der 31-Jährige beschwerte sich nach einem Foul an Jonathan Burkardt und gab den Ball nicht sofort wieder her (45+1.). Dafür zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert die gelbe Karte. Eine mit Folgen für den Stürmer-Star.

Ärger bei Kane

Deshalb war Kane nach dem Spiel auch sichtlich verägert. "Es ist eine verrückte, verrückte Entscheidung. Das ist niemals Gelb. Unglücklicherweise kommen einige Leute ins Stadion und versuchen, sich einen Namen zu machen. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich die gelbe Karte bekommen habe", schüttelte der Torjäger den Kopf, regte eine Regeländerung an, denn in der Premier League werden die gelben Karten am 31. Dezember wieder gelöscht. Gesperrt wird nur, wer bis dahin fünfmal Gelb sieht, oder nach der insgesamt zehnten Verwarnung. "Ich verpasse ein großes Spiel, weil ich im ersten Spiel eine gelbe Karte bekommen habe. Das ergibt überhaupt keinen Sinn", ärgerte sich Kane.

"Es tut weh, weil es aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt war. Ich glaube, es war nicht einmal ein Foul", konnte auch Bayerns Sportdirektor Christoph Freund die Verwarnung nicht nachvollziehen.

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