Verstappen dominiert

"Es wird eng!" McLaren bringt Stallorder ins Spiel

Max Verstappen macht die Formel 1 mit dem Sieg in Austin spannend. Bei McLaren ist plötzlich die Stallorder ein Thema.
Sport Heute
20.10.2025, 19:48
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Nach dem Triumph von Max Verstappen in Austin steuert die Formel-1-Saison 2025 auf einen echten Showdown zu. Auf den WM-Führenden Oscar Piastri, der hinter Lewis Hamilton Fünfter wurde, fehlen dem Red-Bull-Star noch 40 Punkte.

Fünf Rennen hat der Holländer noch Zeit, um das McLaren-Duo zu überholen und seinen fünften WM-Titel in Folge zu holen. "Die Chance zur WM ist da, wir müssen alles versuchen, was möglich ist. Wir müssen weiter solche Wochenenden hinlegen", sagt Verstappen.

Bei McLaren wird das Titelrennen auch intern immer heißer. Oscar Piastri führt die WM noch an, doch Lando Norris sitzt ihm mit 14 Punkten Rückstand im Nacken. Verstappen hat in den letzten vier Rennen massiv aufgeholt, liegt 40 Zähler zurück. "Gut, dass dieses Wochenende vorbei ist", stöhnte Rennstallboss Zak Brown. "Max ist einfach unerbittlich."

Das Fazit von Brown: "Es wird eng." Nachsatz: "Für den Rest der Saison hat Red Bull das stärkste Auto."

McLaren-Teamchef Andrea Stella stellt erstmals eine Stallorder in Aussicht. "Wenn es darum geht, einen Fahrer anzuweisen, dann nur, wenn es mathematisch begründet ist", sagt Stella.

Heißt: Solange beide McLaren-Piloten rechnerisch noch eine Titelchance haben, darf frei gefahren werden. Erst wenn einer der beiden aus dem Rennen um die Fahrer-WM ist, greift das Team ein.

Stella verweist auf noch fünf Rennen und zwei Sprints – reichlich Punkte, um den Vorsprung auf Verstappen auch wieder auszubauen. "Ich glaube, wir kommen jetzt an ein paar Strecken, die unserem Auto gut liegen", sagt der McLaren-Boss. Gleichzeitig räumt er ein: "Wir hätten aus den letzten Rennen mehr herausholen können – und das gilt auch für die Fahrer."

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Fakt ist: Seit Zandvoort hat Verstappen 64 Punkte auf Piastri und 44 auf Norris aufgeholt.

Die McLaren-Doppelspitze erinnert an vergangene F1-Saisonfinali, in denen Verfolger im letzten Moment zuschlugen – wie Kimi Räikkönen 2007 oder Sebastian Vettel 2010. Bei Red Bull dürfte man hoffen, dass sich Geschichte wiederholt.

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