Team entschuldigt sich

Marko übt Kritik: "Das ist natürlich traurig"

Max Verstappen sorgte für großen Jubel bei Red Bull. Doch der Blick auf das Ergebnis seines Teamkollegen stimmte Helmut Marko "traurig".
Sport Heute
18.10.2025, 13:17
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Vierfach-Champion Verstappen hat auf dem Circuit of the Americas wieder zugeschlagen. Der niederländische Red-Bull-Star schnappte sich die Pole Position für den Sprint am Grand-Prix-Wochenende in Austin. Verstappen überflügelte die McLaren-Pilot Lando Norris (+0,071 Sekunden) und Oscar Piastri um immerhin knapp vier Zehntelsekunden ab.

Damit untermauerte der 28-Jährige die aufstrebende Form bei den Bullen. Und hält seine WM-Chancen am Leben. Es sind weiterhin 63 Punkte Rückstand auf WM-Leader Piastri, doch der bröckelt. Und der britische Rennstall scheint seine Vormachtstellung in der Motorsport-"Königsklasse" verloren zu haben.

"Traurig"

Einen nahezu perfekten Qualifying-Tag für die Bullen gab es aber nicht. Denn um Teamkollegen Yuki Tsunoda zu finden, muss man wieder ganz ans Ende des Feldes gehen. Für den Japaner war bereits im ersten Qualifying-Abschnitt Endstation, der 25-Jährige wird von Platz 18 aus ins Kurzrennen über rund 100 Kilometer gehen – enttäuschen, wenn man auf die Leistungen Verstappens blickt. Und wenn man sich ansieht, dass die Racing Bulls von Isack Hadjar und Liam Lawson auf Platz zwölf beziehungsweise 15 landeten, erst im Q2 ausschieden.

"Das ist natürlich schon traurig, wenn da einer auf der Pole steht und der Yuki nicht einmal ins Q2 kommt", schüttelte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei "Sky" den Kopf. Vor allem mit Blick auf die Formel-1-Zukunft des Japaners könnte dies ein neuerlicher Rückschlag sein. Der Grazer kündigte jüngst an, die Fahrerentscheidung werde wohl nach dem Großen Preis von Mexiko getroffen werden. Hadjar drängt sich weiterhin für eine Red-Bull-Beförderung auf.

Entschuldigung an Tsunoda

Marko nahm derweil Tsunoda gleichzeitig aber auch in Schutz. "Er hat keine zweite Runde geschafft", erklärte der Grazer. Tatsächlich schickten die Bullen ihren zweiten Piloten erst spät auf seinen zweiten Versuch hinaus – zu spät. "Das müssen wir genau eruieren", so Marko, bezeichnete dies sogar als "Strategiefehler".

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Besonders brisant: Mit Hadjar ist ausgerechnet der mögliche Tsunoda-Nachfolger im Q1 besonders langsam gefahren und bremste damit auch den Japaner aus. "Man kann in einem Qualifying da nicht so auf Sekunden gehen, man muss da eine Marge einhalten", betonte Marko. Kritik, die der neue Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies annahm, beim britischen "Sky"-Ableger meinte: "Wir haben es verbockt. Wir entschuldigen uns bei Yuki."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.10.2025, 09:08, 18.10.2025, 13:17
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