Verstappen macht weiterhin ohne Halt Jagd auf McLaren! Der Niederländer macht auch in Texas Druck auf die WM-Favoriten der "Papayas" und holte sich für den Sprint-Bewerb am Samstag (19 Uhr) beim Grand Prix der USA die Pole-Position. Somit hat der vierfache Weltmeister gute Chancen auch den dritten Sprint auf dem Circuit of the Americas in Austin für sich zu entscheiden.
Verstappen sicherte sich mit seinem letzten Versuch die Pole-Position, fing Norris um 71 Tausendstel ab und verwies den Engländer auf den zweiten Platz. Teamkollege und WM-Leader Oscar Piastri wurde Dritter, mit 0,380 Sekunden Rückstand. Der Überraschungsmann des Tages war allerdings ein Sauber-Pilot: Nico Hülkenberg absolvierte seine mit Abstand stärkste Qualifikation des Jahres – und fuhr auf den vierten Platz.
Weder für die Sprints, noch für die Hauptrennen hatte er es in dieser Saison zuvor in die Top 10 der Startaufstellung geschafft. Damit winken für den Deutschen im Sprint nun die ersten Punkte seit Juli, als er in Silverstone als Dritter sein erstes Podium in der Formel 1 gefeiert hatte.
Auch in der dritten Ausgabe des Kurzformats auf dem Kurs in Texas holte sich der Niederländer Startplatz eins, in den vergangenen beiden Rennen konnte der 28-Jährige auch jeweils das kurze Rennen für sich entscheiden. Im Fokus wird damit auch am Samstag der Kampf um die WM-Krone stehen – und Verstappen als McLaren-Jäger. Der Red-Bull-Pilot hat zwar noch immer 63 Punkte Rückstand auf Piastri, 41 sind es auf den zweitplatzierten Norris. An den vergangenen drei Rennwochenenden holte Verstappen allerdings bereits 41 Punkte auf den Australier auf. Sechs Rennwochenenden gibt es noch zu bestreiten.
"Ich denke, es wird eng im Sprint, wir brauchen eine gute Pace", sagte Verstappen, "aber dann ist wieder etwas möglich." Acht Punkte sind im Kurzrennen maximal zu holen, im Grand Prix am Sonntag geht es dann um 25 Zähler. Red Bull hatte sich den großen Rückstand auf McLaren in der schwachen ersten Saisonhälfte eingehandelt. "Wir sind seit einigen Rennen wieder absolut mit dabei", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky: "Aber diese Wiederauferstehung kommt etwas spät. Wir brauchen Schützenhilfe von McLaren."