Basel bebt, Europa fiebert, und JJ hat seine Fan-Favoriten längst gefunden! Österreichs diesjähriger ESC-Export ist zwar mit seinem dramatisch-schmachtenden "Wasted Love" selbst ein heißer Anwärter auf Punkte-Regen – doch ausgerechnet zwei Konkurrenten haben’s ihm besonders angetan: Norwegen und Albanien.
Warum? Wir sagen nur: Nordische Sentimentalität trifft Balkan-Beat mit Hirn und Herz.
JJ, Österreichs Popera-Prinz mit Hang zur Theatralik, steht mit "Wasted Love" bereit, Europa auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen. Und ja, auch die ganz Harten unter uns brauchen vielleicht ein Taschentuch, wenn er losschmettert. Laut Eigenaussage geht’s im Song um verschwendete Liebe – aber auf sehr epische, fast opernhafte Weise. Think: Pavarotti trifft auf Netflix-Dramaserie.
Aber keine Sorge, JJ ist nicht nur Tränendrüsendrücker – er hat Humor. Und Geschmack. Und genau deshalb ist er heute Fan von:
Norwegens Kyle Alessandro ist erst 18, hat aber mehr Gefühle als so mancher Dreifachgeschiedene. Mit seinem Song "Lighter" verarbeitet er die Krebserkrankung seiner Mutter – und das nicht etwa mit Geige und Regen, sondern mit Elektrofolk-Pop und norwegischer Fiedel.
Der Junge hat sogar den Melodi Grand Prix gewonnen – quasi Norwegens Antwort auf "Starmania", nur mit Wikingervibes. JJ zeigt sich begeistert. Vielleicht auch wegen der Castingshow-Verbingung.
Wenn du dachtest, Albanien liefert nur Herzschmerz-Balladen und 15-minütige Modulationen – falsch gedacht! Shkodra Elektronike schickt mit "Zjerm" einen feurigen Mix aus Elektro-Beats und traditionellen Klängen ins Rennen.
Beatriçe und Kolë singen im gegischen Dialekt über Erneuerung, Identität und… tja, Feuer. Kein Wunder, dass JJ das brennend interessiert. Auch visuell sind die beiden ein Hingucker: Albanischer Cyberpunk auf Festivalbühne.
Am Dienstag heißt es: erstes Halbfinale, Showtime für Norwegen und Albanien. Ob JJ dabei aus dem Backstage kuschelige "12 Points"-Gedanken rüberschickt? Bestimmt!
