Ferrari kommt in dieser Formel-1-Saison noch nicht wirklich in Fahrt. Vor dem Heimrennen in Imola liegt das Team mit 94 Punkten nur auf dem vierten Rang der WM-Wertung. Im Vergleich: McLaren führt die Wertung mit 246 Punkten an. Letztes Jahr holte man sich den Vize-Weltmeistertitel in der Konstrukteurswertung. Mit der Verpflichtung von Lewis Hamilton plante man eigentlich voll anzugreifen, doch der Brite kommt genauso wie Teamkollege Charles Leclerc in dieser Saison überhaupt nicht in Fahrt.
Jolyon Palmer, der 2016 und 2017 für Renault an den Start ging, kritisierte die Scuderia nun: "Meiner Meinung nach war Ferrari bisher das enttäuschendste Team, nachdem sie 2024 so stark abgeschlossen hatten. Mit der Verpflichtung von Hamilton hätte dies ein glorreiches Jahr für sie werden sollen.“
Hamiltons Sieg im Sprint von China hätte der Beginn der Erfolgsgeschichte werden können, aber es blieb bei dem positiven Ausreißer. Palmer attestiert dem Ferrari-Boliden, dass er "nicht genug Abtrieb produziert und das Unterboden-Update noch nicht richtig gut funktioniert".
Palmer weiter: "Hamilton ist ein Fahrer, der in den letzten Jahren immer wieder mit einem instabilen Heck zu kämpfen hatte. Mit dieser Inkonstanz hatte er im vergangenen Jahr bei Mercedes zu kämpfen und dieser Trend scheint ihm nun auch zu Ferrari zu folgen."