Bargeld, Golddukaten, Schmuck

Falsche Polizistin: Beamte suchen weitere Opfer

Die 21-Jährige soll sich als Exekutivbeamtin ausgegeben und nach Wertgegenständen gefordert haben. Die Polizei sucht jetzt nach weiteren Betroffenen.
Victoria Carina  Frühwirth
10.12.2025, 13:27
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Beamte der "Ermittlungsgruppe Falsche Polizisten" (EG FaPo) schlagen Alarm: Eine 21-jährige Slowakin soll am 14. Oktober in Wien Bargeld, Golddukaten und Schmuck von einer Frau abgeholt haben. Die Kriminalisten gehen davon aus, dass sie Teil einer kriminellen Organisation ist, die mit dem bekannten "Schockanruf/Kautionstrick" arbeitet. Das Landeskriminalamt Niederösterreich bittet um Hinweise.

Ergaunern Beute unter Vorwand

Die Masche: Täter geben sich als Polizisten oder Staatsanwälte aus, erzählen älteren Menschen von einem angeblichen Unfall eines nahen Angehörigen und verlangen hohe Kautionen. Laut Polizei soll die 21-Jährige für mehrere solcher Taten verantwortlich sein.

Mehr Betroffene vermutet

Bei einer weiteren "Abholung" wurde die Beschuldigte am 17. Oktober in Deutschland festgenommen – sie sitzt in München in Untersuchungshaft. Weil weitere Opfer vermutet werden, ordnete die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft die Veröffentlichung der Fotos der Frau an. Betroffene sollen sich beim Landeskriminalamt Niederösterreich unter 059133-30-3333 melden.

Die Polizei erinnert zudem an wichtige Hinweise: "Richtige Polizisten holen niemals Bargeld oder Schmuck ab!" Auch gelte es, bei unbekannten Anrufern misstrauisch zu sein, keine Vermögensdetails preiszugeben, sofort mit Familie zu sprechen und im Zweifel aufzulegen.

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