Mehrere Stunden lang haben Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark den 31-jährigen Slowenen am gestrigen Freitag einvernommen. Dieser befindet sich, wie berichtet, in Haft, nachdem er als Tatverdächtiger im Zusammenhang mit der Abgängigkeit seiner 31-jährigen Ex-Freundin in den Fokus der Ermittler geraten war.
Slowenische Polizisten hatten den 31-Jährigen vergangenen Montag (24. November 2025) in unmittelbarer Nähe seines in Brand geratenen Pkw bei Šentilj nahe der Grenze zu Österreich festgenommen. Zum Verschwinden der 31-Jährigen machte der Mann bislang jedoch keine Angaben und schwieg gegenüber slowenischen Behörden.
Die seitens der Staatsanwaltschaft Graz beantragte Auslieferung des in Graz wohnhaften Slowenen ermöglichte es Kriminalisten in der Steiermark nun erstmals direkt mit dem 31-Jährigen zu sprechen. Dabei zeigte sich der 31-Jährige erstmals kooperationsbereit.
Konkrete Details aus der Einvernahme können zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht veröffentlicht werden, zudem die Angaben des Mannes erst überprüft werden müssen und eine frühzeitige Veröffentlichung mitunter auch den Erfolg des Ermittlungsverfahrens in Gefahr bringen könnte.
Während Ermittler nun die inhaltlichen Angaben des 31-Jährigen überprüfen, wird auch die Suche nach der seit Sonntag abgängigen Frau erneut fortgesetzt. Bereits seit Tagen suchen slowenische Behörden mit Unterstützung von Drohnen, Diensthunden und Spezialkräften nach der vermissten Grazerin.
Aufgrund neuer Informationen wird nun versucht, die Suchgebiete weiter einzugrenzen und einen konkreten Hinweis zum Aufenthaltsort der 31-Jährigen zu erlangen. Der 31-Jährige befindet sich bis auf Weiteres in Polizeigewahrsam. Über die in dieser Causa ebenso festgenommenen zwei Männer aus dem familiären Umfeld des 31-Jährigen wurde am Samstag aufgrund von bestehender Verdunkelungsgefahr die Untersuchungshaft verhängt.