Ein Großaufgebot dreier Feuerwehren sowie zahlreiche Einsatzkräfte von Rettung und Polizei standen am Mittwochnachmittag bei einem Kellerbrand in einem Seniorenwohnhaus in Wels-Pernau im Einsatz.
Die Feuerwehr wurde am frühen Nachmittag zunächst zu einem Brand alarmiert. Vor Ort stellte sich rasch heraus, dass es im Keller des Gebäudes tatsächlich brannte und sich der Rauch bereits massiv ausbreitete. Umgehend wurde Alarmstufe 4 ausgelöst.
Drei Feuerwehren rückten an und begannen mit den Löscharbeiten. Parallel dazu waren auch Rettungsdienst und Polizei im Großeinsatz. Eine Person musste mit Verletzungen ins Klinikum Wels eingeliefert werden, eine weitere wurde vor Ort behandelt. Mehrere Bewohner erhielten ebenfalls medizinische Betreuung.
Der Brandherd im Keller konnte rasch lokalisiert und abgelöscht werden. Anschließend machten die Einsatzkräfte die betroffenen Bereiche rauchfrei und räumten Brandgut aus den Kellerabteilen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.
Erst Ende August häuften sich derartige Fälle in Wels: Bei einem Kellerbrand mussten über 100 Personen evakuiert werden, nur zwei Tage später schrillten schon wieder die Sirenen. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf.
Das beunruhigende Resultat: Es war Brandstiftung. Weitere Ermittlungen übernahm dann das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Wels. Ob der aktuelle Kellerbrand mit jenen vom August zusammenhängt, ist noch unklar.