Donnerstagfrüh schrillten in Wels die Sirenen: Dichter Rauch quoll aus dem Keller eines Hochhauses im Stadtteil Lichtenegg und schlug an der Fassade hoch. Feuerwehr, Rettung und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an.
44 Bewohner mussten aus dem Gebäude geholt werden, drei Personen wurden laut neuen Infos der Polizei danach ins Klinikum Wels eingeliefert. Und das war für die Stadt nicht einmal der erste Schock in dieser Woche.
Denn schon in der Nacht auf Dienstag mussten die Einsatzkräfte zu einem Kellerbrand ausrücken – unweit des Tatorts vom Donnerstag. Über 100 Bewohner wurden aus dem Hochhaus evakuiert. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf.
Am Freitag gab es dann ein erstes schockierendes Ergebnis: Wie eine Sprecherin gegenüber "Heute" bestätigt, wird jetzt in beiden Fällen von Brandstiftung ausgegangen.
Denn: Bei dem Brand vom Donnerstag handle es sich laut dem Sachverständiger "zweifelsohne um eine Brandstiftung". Weitere Ermittlungen übernimmt jetzt das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Wels.