Erst in der Nacht auf Dienstag musste in Wels ein ganzes Hochhaus wegen eines Kellerbrandes evakuiert werden – am Donnerstag standen die Einsatzkräfte schon wieder im Stadtteil Lichtenegg im Großeinsatz. Wieder schlugen die Flammen im Kellerbereich hoch, wieder war dichter Rauch im ganzen Gebäude.
Donnerstagfrüh brach der Brand in einem Kellerabteil eines Hochhauses aus – nur wenige Straßen entfernt vom Einsatzort vom Dienstag. Als die Feuerwehr eintraf, quoll bereits dichter Rauch aus dem Keller und zog an der Fassade hoch.
44 Bewohner mussten evakuiert werden, auch ein Hund und eine Katze wurden gerettet. Feuerwehr, Rettung und Polizei arbeiteten Hand in Hand, um die Bewohner sicher ins Freie zu bringen. Der Rettungsdienst betreute die Evakuierten noch vor Ort.
Die Einsatzkräfte forderten die Menschen zunächst auf, ihre Fenster geschlossen zu halten. Doch einige Wohnungen waren da bereits verraucht. Während die Feuerwehr den Brand im Keller löschte, durften die Menschen nicht zurück in ihre Wohnungen.
Weil Regen einsetzte, mussten sich die Evakuierten unter dem Vordach einer Geschäftszeile in Sicherheit bringen, bis die Wohnungen kontrolliert und gelüftet waren. Die Lindenstraße und die Königsederstraße waren rund zwei Stunden lang gesperrt.
Nach den Löscharbeiten startete die Spurensicherung, die Feuerwehr holte verbrannte Gegenstände aus dem Keller und überprüfte die Wohnungen. Die Brandursache ist noch unklar.
