Gegen 1.46 Uhr kam es zu einem Großeinsatz in Wels. In einem Kellerabteil eines Hochhauses war ein Feuer ausgebrochen. Gegenüber dem "ORF Oberösterreich" erklärte Einsatzleiter Jörg Stadler, dass die Freiwillige Feuerwehr Wels zunächst über einen Brandmeldealarm gerufen wurde, später meldete sich auch ein Passant und berichtete von starkem Rauch, der aus dem Keller strömte.
Vor allem die Evakuierung des Gebäudes entwickelte sich zu einer Herausforderung für die Einsatzkräfte. Mitten in der Nacht mussten 110 Bewohner – darunter 66 Erwachsene und 44 Kinder ins Freie gebracht werden. Die Lage unter den Betroffenen war dementsprechend angespannt.
Im Zuge des Einsatzes teilten sich die Feuerwehrleute in zwei Gruppen auf. Eine begann mit den Löscharbeiten im Keller, die andere durchkämmte das Haus nach den Bewohnern. Einige, die den Rauch bereits bemerkt hatten, kamen den Floriani dabei schon entgegen.
Um sicherzugehen, dass keine Person in dem verrauchten Gebäude zurückgeblieben ist, kontrollierten die Feuerwehrleute die Bewohner mittels einer Liste. Nach fast fünf Stunden waren sowohl der Brand gelöscht, als auch die Menschen wieder in ihre Wohnungen begleitet worden. Die Brandursache ist unklar und soll nun ermittelt werden.
