Nächste Runde in Polizei-Causa

Finanzamt jagt Influencer, er verkauft "Kiwarei"-Socken

Influencer MaxaMillion verschenkte Polizisten zwei Paar Socken, wurde der Bestechung bezichtigt. Nachdem die Finanz einschreitet, holt er erneut aus.
Robert Cajic
12.10.2025, 14:00
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Skurril, skurriler, MaxaMillion: Ende August rückte der Influencer in den Fokus der Exekutive. Nachdem er mit zwei Polizeibeamten aufgrund seines Luxus-McLarens ins Gespräch kam, wollte er ihnen ein nett gemeintes Geschenk geben und bot ihnen zwei Paar seiner "Gamechanger"-Socken an.

Die zwei Polizisten nahmen die Socken an, wurden dafür in weiterer Folge suspendiert - das Innenministerium ermittelte gegen Maxamillion wegen vermeintlicher Bestechung - "Heute" berichtete.

Finanzprokuratur zeigt Influencer an

Nachdem das Verfahren des BMI eingestellt wurde, schaltete sich nun die Finanzprokuratur ein. Diese wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres dazu angehalten, den Influencer wegen des illegalen Verkaufs von "Polizeisocken" anzuzeigen. Dem Finanzprokatur-Brief nach ist der Name "Polizei" markenrechtlich geschützt.

Weil der Influencer "immer Einen draufsetzen muss", verkauft Max Weißenböck nun seine "Gamechanger"-Socks mit "Kiwarei"-Aufschrift. "Kiwarei" ist ein österreichischer umgangssprachlicher Begriff für die Polizei, abgeleitet von "Kiberer" oder "Kibarer" (Polizist). Der Ausdruck ist in Wien und um Wien besonders bekannt und wird sowohl für einen einzelnen Polizisten als auch für die Organisation als Ganzes verwendet.

Dieser Begriff ist markenrechtlich wohl nicht geschützt - dennoch ist sich Maxamillion sicher: "Mein Anwalt wird so auszucken!"

{title && {title} } rca, {title && {title} } 12.10.2025, 14:00
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