Niederösterreichs Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hatte im Vorfeld des "Ost-Gipfels" in der Nacht auf Mittwoch stets betont, dass der Handel unbedingt offen bleiben müsse. "Zusätzliche Einschränkungen bringen uns in der Pandemiebekämpfung nicht weiter, weil dort (Anm. im Handel) praktisch keine Weiterverbreitung stattfindet. Das hilft nur den ausländischen Onlinekonzernen bei der Umsatzsteigerung", wurde Mikl-Leitner in "ORF Niederösterreich" zitiert.
Nach mehr als sechs Stunden langen Verhandlungen und mehreren Sitzungsunterbrechungen konnte ein Endlos-Lockdown von Mikl-Leitner und ihren Kollegen Michael Ludwig (Wien) und Hans Peter Doskozil (Burgenland) für zwar verhindert werden, die Ost-Regionen mussten aufgrund der steigenden Corona-Zahlen in den Regionen aber dennoch mit harten neuen Maßnahmen rechnen.
So werden sich Wien, Niederösterreich und das Burgenland bereits ab dem 27. März in einer "Osterruhe" befinden. Neben der Ausgangssperre werden auch die Kontaktbeschränkungen, wie bei einem harten Lockdown, wieder verschärft.
Doch auch der Handel bleibt von den neuen harten Maßnahmen nicht ausgenommen. So bleiben die Geschäfte ab dem 27. März in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zwar offen, doch bereits ab dem 1. April (Gründonnerstag) tritt dann die "Osterruhe" in Kraft.
➤ Von Gründonnerstag bis Osterdienstag (6. April) macht der Handel wieder komplett dicht und alle Geschäfte müssen ihre Türen wieder schließen. Ausgenommen sind Supermärkte, Apotheken und Co. – also Geschäfte, die das Grundbedürfnis decken.
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